Xai Xai und Maxixe 06. und 07.08.2022
Nachdem wir ja gestern nicht selbst fahren mussten und uns mittels Bus durch die Stadt haben fahren lassen ging es heute wieder auf Tour. Aber es fiel uns sehr schwer aufzustehen, da wir die ganze Nacht auf „Großwildjagd“ waren und die Mücken in unserem Wohnmobil erlegen mussten. Immer wenn wir eine hatten dachten wir es wäre vorbei, da summte auch schon die nächste um unsere Ohren herum. gegen 2 Uhr hatten wir dann wohl alle erwischt und konnten endlich schlafen.
Am Morgen haben wir uns dann Zeit gelassen, in Ruhe gefrühstückt und sind dann los. Vorher mussten wir erst einmal einem Mitfahrer aus der Sandmulde schieben. aber schaut euch auch mal an wie der Weg zum Campingplatz war.
Die Straße war heute sehr gut und so haben wir einen Abstecher ans Meer in Macia gemacht und sind an den Praia do Bilene gafahren. Ach war das schön hier und am liebsten wären wir heute Nacht hier geblieben aber wir hatten uns nicht beim Guide abgemeldet und wollten erst einmal klären, wie er das so sieht mit „Ausreißern“. Direkt am Strand wurde Fisch verkauft, aber da es schon nach 13 Uhr war, wussten wir nicht wie langer der schon „fangfrisch“ war und haben verzichtet. Natürlich musste Silke ins Wasser und es war herrlich warm und super sauber hier im Indischen Ozean. Hier ist zu dieser Jahreszeit nichts los, da in Afrika ja Winter ist (bei 29 Grad)
Um 15 Uhr sind wir weiter, wir hatten ja noch 75 km vor uns und je weiter wir nach Norden kamen, desto größer wurden die Schlaglöcher. Am Straßenrand wurde wieder allerlei verkauft und die Waren wurden dann auf dem Kopf transportiert.
Kurz vor Xai Xai war unser heutiger Übernachtungsplatz. Ein schöner Tag geht zu Ende. Wir sitzen gleich noch am Lagerfeuer und der Guide gibt einen Wein aus ehe es morgen wieder für 275 km auf die Piste geht.
Der Morgen begann ruhig und so sind wir gegen 8 Uhr los. Wenn man meint asphaltierte Straßen wären gut zu fahren sollte man mal nach Mosambik. Xai Xai ist ein quirliger Ort selbst an einem Sonntag. Teilweise gute Straßen aber nicht immer. Wir kommen trotzdem relativ gut voran. Wir fahren fast parallel zum Indischen Ozean, sehen Mango- und Cashewbäume und kaufen noch einmal Nüsse. Dann beginnen riesige Kokospalmwälder. 100 Früchte tragen diese Palmen im Jahr und sie tragen ständig Früchte.
Vom Camping in Maxixe könnten wir noch nach Inharrime, aber da Sonntag Nachmittag ist entscheiden wir uns hier zu bleiben, da Markt, Obst- und Gemüsehändler und Geschäfte hier zu sind. Wir faulenzen den Nachmittag und sitzen mit anderen Mitreisenden zusammen bis zum Abend.
Wir sind ja schließlich in Afrika. Hier lebt man in der Gegenwart und nicht im Morgen oder Übermorgen.Was hier zählt ist das jetzt und heute…. und erst am Ende des Tages interessiert was morgen passiert.
