Cape Breton Island 11. bis 13.10.2023
Wir fahren ziemlich zeitig los da heute noch schönes Wetter angesagt ist und suchen uns einen Frühstücksplatz. Am Cape George werden wir fündig und haben einen tollen Blick beim Frühstück.
Wie erreichen Cape Breton’s Island und entscheiden uns in Anbetracht der schönen Wetterlage für den Ceilidh Trail an der Westküste. Für die nächsten Tage wird etwas durchwachseneres Wetter angesagt und somit soll es Nebel an der Küste geben. Wir fahren über Port Hood und Manou nach Inverness und dort auf der 219 zum Cabot Trail. Die meiste Zeit geht es durch den wunderbar gefärbten Wald aber die Abschnitte, an denen man an die Küste kann sind traumhaft schön. Am Margaree Harbour verlassen wir den Trail.
Wir fahren noch bis Pleasant Bay auf dem Cabot Trail und hier endet das erste Stück des Pleasant Bay National Parks. Zwischendurch haben wir einen herrlichen Blick auf die Berge dieser Region. Es gibt unzählige Aussichtspunkte und man kann gar nicht an allen halten und tolle Bilder machen, es sind einfach zu viele. Im Pleasant Bay am Hafen finden wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz und genießen einen traumhaften Sonnenuntergang. Heute gibt es den Hummer den wir uns Shediac gekauft haben. Wir beenden diesen traumhaften Tag mit einem traumhaften Essen.
In der Nacht hat es angefangen zu regnen und als wir am Morgen losfahren wollen, hatte es kurz aufgehört. Wir fahren weiter im Nationalpark und in den Wäldern steigt der Nebel von den Regenfällen der letzten Nacht auf. Es sieht sehr farbenprächtig aus. Leider beginnt es wieder zu regnen und in Dingwall haben wir einen schönen Frühstücksplatz mit Blick auf die Aspy Bay aber leider im Regen. Da es sehr neblig wird, entscheiden wir nicht zum Cape North zu fahren, sondern den Coastel Loop. Immer mal wieder hat man schöne Blicke auf die Küste, aber leider zieht es auch immer mehr zu. Als es ganz neblig wird beschließen wir eine kurze Pause zu machen und anschließend weiter zu fahren. Wir fahren nicht mit der Fähre, sondern weiter an der St. Ann’s Bay bis nach South Haven. Hier endet für uns Cabot Trail.
Später kam dann wieder die Sonne raus und es wurde wieder richtig schön.
Wir fahren weiter auf dem Bras d’Or Lake Trail. Mittlerweile ist die Sonne heraus gekommen und unser Weg führt uns erst einmal in Richtung Sydney. Kurz davor biegen wir ab und fahren entlang des St. Andrews Channel. Bei Sonne sieht doch alles gleich viel schöner aus. Wir wollen uns in Christmas Island einen Übernachtungsplatz suchen, aber so richtig gefällt er uns nicht und so fahren wir noch ein Stückchen weiter bis nach Eskasoni. Hier finden wir an einem kleinen Hafen wieder einen wunderschönen Platz. Wir genießen die Abendsonne mit Blick auf die East Bay.
Gegen 20:30 Uhr gestern Abend klopft es dann doch an unsere Tür. Scheinbar stehen wir auf dem Gelände des örtlichen Fischereivereins und deren Vereinsheim. Etwa 20 Autos inklusive verschiedenster Fahrer und Mitfahrer parken rings um uns und haben nicht genug Parkplätze, wo wir stehen, Wir werden freundlich aufgefordert zu fahren und so fahren wir im Dunkeln wieder weg. Eigentlich etwas was wir gar nicht gern machen. Wir hatten uns aber einen zweiten Übernachtungsplatz ausgesucht, der nicht weit weg ist und zu dem fahren wir. Da es dunkel ist stellen wir uns einfach hin und sind angenehm überrascht was wir für einen schönen Platz erwischt haben. Die Morgensonne lässt sich blicken und wir beschließen weiter zu fahren.
In Sydney am Hafen direkt neben dem Kreuzfahrtschiff frühstücken wir und entscheiden uns dann heute ein Stück des Fleur de Lis Trails zu fahren. Das Wetter kann unterschiedlicher nicht sein mal Wolken, mal Nebel, mal strahlender Sonnenschein. Auf diesem Trail sind auch die gigantischen Auswirkungen des Hurrikans Fiona, wie wir sie bereits auf Prince Edward Island gesehen haben, zu sehen, In Sankt Peters besichtigen wir die älteste Tide Hubschleuse in Nordamerika, die über den St. Peters Canal den Atlantik mit dem Bras d’Or Lake verbindet und den Tide Hub ausgleicht. Wir wollen eigentlich noch zur Insel Madame, aber diese versteckt sich vollkommen im Nebel und in Wolken und so verlassen wir unseren Trail und fahren noch einmal ein Stückchen den Bras d’Or Lake Scenic Drive.
Nach etwa 25 km verlassen wir den See. Noch etwas über den See als Information. Der Bras d’Or ist annähernd 80 km lang, 30 km breit, fast vollständig von Hügeln und niedrigen Bergen umgeben und stark untergliedert.
Der Name des Sees geht auf die ersten französischen Siedler zurück und bedeutet wörtlich auf Französisch „goldener Arm“, er ist eine Verballhornung des Toponyms Labrador. Die einheimischen Mi’kmaq gaben den See den Namen Pitu’pok (ungefähre Übersetzung „Salzwasser“).
Der südliche Teil des Bras d’Or besteht aus einer größeren Wasserfläche von über 30 km Durchmesser und einigen Buchten. Der schmale Kanal von St. Peter trennte bis zum Bau des St. Peter Channels diesen Teil des Sees vom offenen Meer. Der nördliche Teil dagegen ist aus drei schmalen Armen zusammengesetzt und mit dem offenen Ozean durch zwei natürliche Kanäle verbunden, welche die Bouladerie Insel umschließen. Zahlreiche kleine Flüsse und Bäche münden in den Bras d’Or Lake.
In Port Hawkesbury verlassen wir Cape Brenton Island. Wunderschöne Tage liegen mal wieder hinter uns.