Cusco und Heiliges Tal der Inkas

silkeunduli Peru


Cusco und Heiliges Tal der Inkas 15.01. bis 17.01.2020

Am Morgen stand ein Stadtrundgang durch Cusco auf dem Plan. Cusco war einst die Hauptstadt des Inkareichs und ist heute für seine spanische Kolonialarchitektur bekannt. Auf der Plaza de Armas, dem Hauptplatz in der Altstadt, finden sich Säulengänge, geschnitzte Holzbalkone und Mauerruinen aus der Inkazeit. Das barocke Kloster Santo Domingo wurde auf den Überresten des Sonnentempels der Inkas (Coricancha) erbaut. Teile des ursprünglichen Mauerwerks sind noch heute zu sehen. Wir sind zuerst zum Sonnentempel gelaufen. Es war schon beeindruckend, auch wenn die damaligen Klosterbrüder viele der Steuíne für ihre barocke Kirche genutzt haben.

Anschließend ging es zum Markt. Es war mal wieder sehr beeindruckend was alles so verkauft wurde. Jeder Reihe hatte bestimmte Produkte.

Nach diesen herrlichen Leckereien sind wir weiter durch die Stadt zum Plaza de Armas, dem Hauptplatz in der Altstadt. Der Weg führte durch herrliche Gassen und an jeder Ecke gab es Strickwaren aus Aölpaka Wolle.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen hatten wir noch genug Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein Besuch lohnt sich wirklich.

Am nächsten Morgen ging es in das Heiliges Tal der Inkas, oder auch Valle Segrado. Mit dem Bus sind wir zuerst zu der heiligen Anlage Saqsaywarman am Rande der Stadt Cusco. Die Anlage sollte als Repräsentationsort dienen und als militärische Befestigung den am meisten gefährdeten Zugang zur Stadt schützen. Oben sind die Überreste von zwei viereckigen Türmen und einem runden Turm, dem Muya Marca, zu sehen. Sie sind durch unterirdische Gänge miteinander verbunden. Die Terrassen sind von Kanälen zur Wasserversorgung und zur Ableitung von Regenwasser durchzogen. Hinter den Wällen liegt ein großer Platz, auf dem auch heute noch jährlich am 24. Juni das Sonnenfes gefeiert wird.

Weiter geht ging es nach Pisaq. Die einstige Inka-Stadt Pisac im berühmten Valle Sagrado, dem Heiligen Tal der Inka, ist heute mit seinem weit bekannten Markt und den altehrwürdigen Inka-Ruinen eine beliebte Sehenswürdigkeit in Peru. Die historische Stätte hatte für die Inka somit dreierlei Bedeutung: als Festung, Zeremonienstätte und für die Landwirtschaft, die auf den unzähligen Terrassen heute noch betrieben wird.

Nach dem Mittagessen ging es durch das fruchtbares Tal in Serpentinen nach Ollantaytambo. Nach einer Legende soll ihr Gott Viracocha die Inka angeleitet haben, die Stadt zu bauen. Die Stadt liegt am Urubamba Fluss und weist eine Besonderheit auf, die sie einzigartig in Peru werden lässt: Teile der Altstadt stammen noch aus der Inka-Zeit und haben die Jahrhunderte hier relativ unbeschädigt überstanden. Die engen Straßen und Gassen umrahmen 15 quadratische Blöcke, die auf einen von Häusern gesäumten Innenhof führen. Viele davon sind mit dem typisch dunkelrosa Stein gefertigt, der hohen Adligen und Priestern vorenthalten war. Dierekt daneben liegt der riesige Komplex aus der Inka-Zeit, der sich aus Tempeln und zahlreichen anderen Gebäuden zusammensetzt. Man muss eine Reihe von steilen Treppen erklimmen, die über die Terrassen von Pumatallis führen. Im Herzen der Festung steht der Sonnentempel, ein Gebäude, dass nie fertiggestellt wurde, aber mit der Mauer der Sechs Monolithen eindeutig das Eindrucksvollste von Ollantaytambo ist.

Auf dem Hügel gegenüber der Inka-Ruinen von Ollantaytambo liegen zahlreiche alte Warenhäuser aus der Inka-Zeit. Hier lagerten die Getreidevorräte, wo sie aufgrund der klimatischen Bedingungen trockener und geschützt waren als weiter unten im Tal.

Am 17.01. hatten wir einen freien Tag, den wir zum ausschlafen, einkaufen und für einen nochmaligen Besuch von Cusco genutzt haben, ehe es morgen in Richtung Machu Picchu geht. Die letzten Tage haben uns einen kleinen Vorgeschmack gegeben, was uns in Machu Picchu erwarten wird. Wir freuen uns riesig darauf.

 

 

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