Waterberg Plateau 10. bis 11.10.2022
Wir fahren nicht mit der Gruppe nach Kamanjab, da dies eine Strecke von 300 km ist (hin und zurück) und wir dann dort (außer einem Besuch in einer Gepardenfarm) nur zum Schlafen sind. Der Übernachtungsplatz rührt noch daher, dass die Tour früher bis zum letzten Camp im Etosha NP gefahren ist, dieses Jahr aber kein Campingplatz zu bekommen war und somit bereits eher aus dem Etosha rausgefahren wurde. Wir sind in Anbetracht der schlechten Straßen im Park nicht traurig darüber.
Wir fahren nicht so früh los und genießen noch den Sonnenaufgang ehe es bis nach Outjo geht. Hier kaufen wir ein und besuchen die deutsche Bäckerei. Während Beate , Joachim, Stefan und Petra sich Kuchen und Kaffee gönnen, teilen wir uns als späteres Frühstück Currywurst mit Pommes und ein leckeres Käse-Salami-Brötchen. An unseren Autos sitzen mittlerweile Himba Frauen und versuchen uns allerlei zu verkaufen.
Dann geht es weiter über Okahandja zum Abzweig Waterberg und noch 40 km auf guter Straße ehe der Abzweig zum Nationalpark kommt und damit mal wieder Gravelroad. Schon von weitem sieht man den „Tafelberg von Namibia“ das Waterberg Plateau. Der Waterberg ist etwa 48 Kilometer lang und 15 Kilometer breit und überragt seine Umgebung um fast 200 m. Seit 1972 ist auf dem 40.500 ha großen Plateau des Waterbergs und um dieses herum mit dem Waterberg-Plateau-Park ein Nationalpark eingerichtet. Besonders bekannt wurde der Ort durch die Schlacht am Waterberg am 11. und 12. August 1904 während des Aufstands der Herero. Heute erinnern eine Gedenktafel für die gefallenen Herero und ein Deutscher Soldatenfriedhof an das Geschehen
Der Platz ist sandig und nicht so schön aber mit einem schönen Blick auf das Plateau und wir machen wie immer das Beste daraus. Immerhin waren wir einkaufen und somit wurde wieder gegrillt am Abend. Kim und Paul waren am Pool und wollten schwimmen aber darin badeten die Paviane und so haben wir alle darauf verzichtet.
Es wurde gestern nicht sehr spät da wir uns um 6 Uhr zum Game Drive angemeldet haben. Noch fast im Dunkeln geht es los und dann sehen wir auch schon die Sonne aufgehen die die Berge in einem wunderschönen Licht erstrahlen lässt. Die Straße ist sehr sandig und so sind wir froh nicht mit unserem Auto fahren zu müssen, da wir sicherlich alle schnell stecken geblieben wären.
Video Sandfahrt Waterberg Plateau
Bereits auf dem Hinweg zum ersten Wasserloch sehen wir viele Giraffen und am Wasserloch ist dann eine große Herde zu sehen. Hier sitzt man auch in einem Unterstand und kann die Tiere gut beobachten. Aus geplanten 3 Stunden wurden dann 4 Stunden Safari.
Am Nachmittag kam dann der Rest der Gruppe und erzählte uns von der Geparden Farm. Hier hat ein Privatmann zwei zahme Geparden aufgezogen, die man auch streicheln kann. Und anschließend waren sie noch zur Fütterung von drei weiteren Geparden dabei. Am Morgen haben dann noch einige ein Himba Dorf besucht, welches „sehr autentisch“ gewesen sein soll. Wir saßen dann wieder gemeinsam zusammen, haben aber heute mal nicht gegrillt, da Uli, Stephan und Petra am späteren Nachmittag noch den Fußweg zum Plateau gemacht haben. Wunderschöne Bilder hat er von oben mitgebracht.
Video Waterberg Plateau zum Sonnenuntergang
Am nächsten Morgen ist Uli mit Stephan noch einmal zum Sonnenaufgang hochgelaufen ehe wir anschließend nach einem ausgiebigen Frühstück weiter gefahren sind.
