Etosha Nationalpark

silkeunduli Namibia


Etosha Nationalpark 05. bis 09.10.2022

Wir fahren heute bereits Richtung Etosha Nationalpark und bleiben nicht in Tsumeb. Etwa 500 m vor dem Eingang zum Etosha haben wir und mit einige Mitfahrern im Onguma Tambati Campground eine Platz gebucht. Unser Navigerät war auf dem Weg dorthin etwas desorientiert, aber vielleicht war es ihm einfach zu warm bei über 40 Grad. Vor dem Eingang haben wir dann frische Löwenspuren gesehen und das war nicht wirklich beruhigend. Aber es ist sehr schön hier und nach einem ausgiebigen Bad im Pool sitzen wir vor und nach dem Abendessen (es gab Onyx Antilope mit Pfeffersoße) am Wasserloch und warten auf die wilden Tiere.

Wir fahren am nächsten Morgen schon um 7 Uhr zum Parkeingang und sind die zweiten die am Tor warten. Dann geht es auch schon los. Im ganzen Park ist Gravelroad. Wir fahren von Wasserloch zu Wasserloch uns schauen uns die Tiere an. Direkt am ersten Wasserloch sehen wir einer Giraffe beim Trinken zu und einem Schakal. Unser heutiges Ziel ist das Namutoni Camp. Heute scheint der Tag der trinkenden Giraffen zu sein, an jedem Wasserloch ist mindestens eine, die Beugetechniken sind schon sehr unterschiedlich. Es ist hier im Park so staubig, dass selbst die Elefanten weiß aussehen. Die Straßen sind eine Herausforderung für Mensch und Auto. Wir sind froh als wir am Nachmittag das Camp erreichen.

Gestern Abend am Wasserloch war nicht so viel los und so sind wir früh aufgebrochen. Unser heutiges Ziel ist das Halali Camp. „Halali“ kommt aus dem Deutschen und bezeichnet das Ende der Jagd. Das Camp kennzeichnet auch das Ende der Jagd von Tieren in dieser Gegend und der Etablierung von nachhaltigem Tourismus. Kurz nach dem Losfahren bleiben wir stehen, da hier schon einige Autos stehen. Wir entdecken zwei Geparden, die dann auch noch auf uns zu kommen und ein ganzes Stück neben uns herlaufen. Dann stellt sich auch noch einer auf einen Termitenhügel und schaut zu uns rüber, so nach der Art… bin ich nicht schön 🙂

Video Geparden

Den Rest der Fahrt ging es wieder von einem Wasserloch zum nächsten und zu sehen war leider wieder kein Nashorn. So langsam glauben wir nicht mehr daran eins zu sehen und hoffen mal wieder auf das Wasserloch heute Abend. Und dann schreibt Stefan das er eins gesehen hat… na toll 🙁 und schickt auch noch Bilder.

Wir sind dann noch einige Wasserlöcher weiter eine so schlechte Straße gefahren, dass sich unser Kühlschrank am Stück aus der Halterung gelöst hat und uns entgegen kam. Silke sprang schnell auf und hat ihn gesichert, sodass er nicht umgefallen ist. Dafür durfte sie dann die letzten 15 km im Stehen den Kühlschrank in dem Schrank sichern. Am Platz angekommen hat Uli erst einmal alles so gut es geht wieder festgemacht. Er hat jedenfalls ganz schön den „Kaffee auf“ über den Zustand der Straßen. Dann noch in den Pool und ein „Frustbier“, dank Joachim sogar gebracht. Am Abend waren wir dann noch am Wasserloch aber außer einem riesigen Vogelschwarm und einem schönen Sonnenuntergang….nichts. Na doch ein Schakal war da.

Am nächsten Morgen sind wir wieder früh los und wir sind zu einem großen Wasserloch etwa 18 km übelste Piste gefahren. Und dann kommt die Nachricht von Joachim und Beate….Nashorn am Camp etwa 9 km hinter uns 🙁

Wir stehen bis 12 Uhr am Wasserloch und schauen riesigen Herden von Elefanten, Zebras, Impalas und vielen anderen Tieren zu. Bis 12 Uhr haben wir uns die Deadline für das Nashorn gesetzt. Aber wieder nichts. Wir fahren nur noch an den Wasserlöchern vorbei die direkt am Weg liegen, wir wollen unser Auto nicht überstrapazieren. Am Camp gehen wir in den Pool und nach dem Essen ans Wasserloch. Eine riesige Elefantenherde plantscht im Pool

Wir essen und dann kommt die Nachricht…..Nashorn am Wasserloch. Das wir das noch erleben dürfen. Trotz 37 Grad rennen wir los, Kamera in der Hand und da steht es in der Abenddämmerung. Jetzt haben wir unsere Big Five komplett.Vielleicht eine Entschädigung für die schlechte Straße im Etosha.

Wir sind ganz begeistert und als es dann verschwunden ist gehen wir überglücklich zum Wohnmobil zurück. Wir sitzen noch lange zusammen, trinken auf das Nashorn und als Stephan Musik anmacht tanzen wir sogar. Nach Mitternacht dann der Rausschmeißer „Last Christmas“ bei immer noch angenehmen 25 Grad.

Am nächsten Morgen noch einmal ans Wasserloch und dann fahren wir auch schon aus dem Park heraus. Unser heutiges Camp liegt kurz vor den Toren des Etosha. Dort angekommen wird geputzt was das Zeug hergibt. Uli zieht alle Schrauben nach die er sieht und wir finden einige wo wir erst einmal nachsehen müssen, wo die herkommen. Am Mittag geht es in den Pool und dann am Abend ist noch Musik am Restaurant. Heute geht es dann nicht so spät ins Bett. Trotz aller Anstrengungen und Strapazen waren es dann doch recht schöne Tage, allerdings würden wir es mit unserem Auto nicht noch einmal machen.

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