Willkommen in Portugal, Mértola, Baja und Evora

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Willkommen in Portugal, Mértola, Baja und Evora 20. und 21.03.2022

Nach etwa 120 km kamen wir in Portugal an  und wollten in Vila Real de San Antonio übernachten. aber das Wetter war so schlecht, dass wir uns entschieden haben erst einmal durchs Landesinnere zu fahren und die Algarve auf dem Rückweg zu besuchen. Es war für die kommende Woche nur Regen angesagt und da macht es keinen Spaß am Meer zu fahren.

Wir sind dann weiter bis Mertola. Unser Stellplatz war direkt am Rio Guadiana. Mértola ist ein charmantes Städtchen mit Geschichte, weiß getünchte Häuser, die sich am Hang des Rio Guadiana schmiegen, und hoch oben wacht das Castelo über die Stadt. Da es gerade aufgehört hatte zu regnen sind wir hoch zum Castelo. Der Ortskern wird von einer mächtigen Stadtmauer eingefasst, die Mértola wohl vor Invasoren, die vom Rio Guadiana aus kommen, schützen sollte. Ungewöhnlich ist die Kirche mit 12 maurischen Säulen und einem gotischen Gewölbe. Als wir fast fertig waren die Burg zu besichtigen fing es wieder an zu regnen und wir sind schnell zu unserem Wohnmobil zurück. Nach dem Essen kam dann doch noch die Sonne raus und alles sah schon viel freundlicher aus.

 

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Beja. Mit 42 m überragt der höchste Burgturm die Provinzstadt und das Umfeld. Ein Gitterfenster im Turm erinnert an die Liebe der Ordensschwester zu einem französische Offizier. Sie soll ihm von hier feurige Liebesbriefe geschrieben haben die später der Dichter Rainer Maria Rilke als „Portugisische Briefe“ übesetzte. Wir steigen die fast 200 Stufeb auf den Turm und genießen den Blick über die Stadt. Da wir Glück mit dem Wetter haben laufen wir noch etwas durch die Stadt. Das Fremdenverkehrsamt verspricht mehr als der Ort zu bieten hat und so fahren wir dann auch bald weiter.

Wir fahren zum Alqueva Stausee, einem der volumenmäßig größten Stauseen Europas mit rund 250 Quadratkilometern.

In Évora sind wir mit unseren Schweizer Freunden von der Panamericana Tour und mit noch zwei Freunden aus Deutschland von der Tour verabredet. Kaum das wir ankommen sind, kommen sie auch schon von Regen durchnässt vom Stadtbummel zurück. Etwa eine halbe Stunde später klart der Himmel auf und wir gehen in die Stadt. Auch bei dieser Stadtbesichtigung  hatten wir wieder Glück mit dem Wetter.

Im historischen Zentrum der Stadt steht der altertümliche römische Tempel von Évora (auch Tempel der Diana genannt). Ganz in der Nähe umgeben weiß getünchte Häuser die Kathedrale von Évora, ein massives gotisches Bauwerk, dessen Errichtung im 12. Jahrhundert begann. Die Igreja de São Francisco präsentiert gotische und barocke Architektur sowie die mit Skeletten verzierte Knochenkapelle, die wir auf jeden Fall bsichtigen wollen. Die gesamten Wände, Pfeiler und Teile der Decke der Capela dos Ossos in Évora wurden mit mehr als 5.000 Knochen gestaltet und sahen schon sehr gruselig aus.

Am Abend waren wir alle noch zusammen essen und haben viel von unseren gemeinsamen und sonstigen Reisen erzählt. Morgen trennen sich unsere Wege wieder und wir fahren in unterschiedliche Richtungen durch Portugal weiter.

 

 

 

 

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