Über Cadiz nach Sevilla

silkeunduli Spanien


Über Cadiz nach Sevilla 18. und 19.03.2022

Wir suchen uns einen schönen Frühstücksplatz und wollten eigentlich am Strand stehen. Sand hatten wir genug, aber das Meer war dahinter nicht zu sehen :-). Selbst die Verkehrszeichen kämpfen um ihre Daseinsberechtigung.

Wir fahren den kleinen Umweg nach Cadis eine alte spanische Hafenstadt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cádiz zählt die Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert. Sie liegt direkt am Meer und im historischen Zentrum an der Plaza de la Catedral. Aber auch die urige Altstadt mit seinem Gran Teatro Falla ist sehenswert. Wir starten unseren Stadtrundgang am Rathaus  an der Plaza de San Juan de Dios und das Haus wurde seitdem auch als solches genutzt. Mitten in das Meer hineingebaut wurde das Castillo de San Sebastián in Cádiz. Die Burg war einst Teil der Festungsanlagen, die die Stadt vor feindlichen Übergriffen schützen sollte. Der tiefschwarze Himmel lässt uns aber dann doch weiterfahren, wir wollen ja heute auch noch bis Sevilla.

Wir erreichen am Abend Sevilla und finden einen Stellplatz nicht weit vom Stadtzentrum. Am nächsten Morgen geht es mit dem Roller in die Innenstadt. Überall sind Frauen und Männer mit spanischen Tänzen auf der Straße und wollen die Touristen erfreuen.

Die Catedral de Santa María de la Sede ist eine der größten Kathedralen der Welt. Die Kathedrale ist auf den Überresten einer maurischen Moschee erbaut, von der der alte Giralda-Turm noch ein Überbleibsel ist. In der Kathedrale kann man eine Schatzkammer, das Grabmal von Kolumbus und die königliche Kapelle bewundern oder den Giralda-Turm erklettern, um einen schönen Blick auf die Stadt zu erhalten. Da am Morgen bereits eine Schlange von mehreren hundert Metern ist beschließen wir, den Tag nicht mit Anstehen zu verbringen und leider nicht die Kathedrale von innen zu besichtigen. Das gleiche Bild findet sich auch am Alcázar Real de Sevilla dem  königlichen Palast von Sevilla. Dieser maurische Palastkomplex ist mit Abstand das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. So laufen wir nur daran vorbei und durch die wunderschöne Altstadt mit den vielen Restaurants und Läden.

Wir laufen zur Stierkampfarena, welche man von außen kaum als solche erkennen kann. Hier sind wenige Menschen und so gehen wir auch rein und schauen sie und von innen an. Die Plaza de Toros de la Real Maestranza ist die größte Arena für Stierkämpfe in Spanien. In der beeindruckenden Stierkampfarena des Plaza de Toros aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das Museo Taurino, ein Museum über die Stierkampfgeschichte in Sevilla.

Weiter geht es vorbei an Mozart, der hier auch einige Jahre verbrachte, dem Torre del Oro aus dem 12. Jahrhundert am Fluss Guadalquivir und der Universität. Damals war der Torre del Oro Teil der maurischen Stadtmauer von Sevilla und diente als Lagerstätte für Gold und  als Gefängnis. Wir sind zum Plaza de España gelaufen und es verschlug uns fast die Sprache so schön war es dort. Er wurde für die Iberoamerikanische Ausstellung von 1929 geschaffen, um mit den ehemaligen Kolonien einen symbolischen Frieden zu schließen. Auf diesem spanischen Platz  fallen die 52 Bänke mit andalusischen Fliesen auf, die alle spanischen Provinzen repräsentieren.

Überall in der Altstadt blüht es in allen Farben und wir ließen uns durch die Gassen treiben, ehe wir bei einem Glas Wein und einem Bier unsere müden Füße etwas Schonung verordneten.

Wir waren schon fast wieder auf dem Weg zu unserem Roller als wir sahen, dass so gut wie keine Menschen mehr an der Kathedrale anstanden. Das haben wir natürlich genutzt und sind doch noch rein. Die Kathedrale ist im Inneren 127 Meter lang, 83 Meter breit und 43 Meter hoch. Wir sind natürlich auch auf den Turm und haben den tollen Blick über die Altstadt genießen können. Wir waren froh das wir die Kathedrale noch von innen besichtigen konnten und würden es jedem empfehlen.

Auf unserem Stellplatz hat und jemand noch einen Tip für ein typisches Restaurant zum Abendessen gegeben und dort haben wir dann auch dort gegessen. Eine Tapasbar in der Nähe der Stierkampfarena mit typischem Ambente und der eine oder andere unterlegen Stier hat hier noch einen schönen Platz an der Wand gefunden.

Mit diesen tollen Eindrücken verlassen wir fürs erste Spanien und fahren weiter nach Portugal.

Das könnte dir auch gefallen …

Durch die wilden Pyrenäen


Durch die wilden Pyrenäen 14. und 15.04.2022 Der Morgen überraschte uns mit Sonne und fast blauem Himmel. Von Basella aus […]

Regen, Regen und nochmals Regen


Regen, Regen und nochmals Regen 11. bis 13.04.2022 Wir hatten es am nächsten Morgen nicht weit von unserem Weingut bis […]

Hinterland, Meer und Wein


Hinterland, Meer und Wein 08. bis 10.04.2022 Wir wollen heute durch das Landesinnere bis nach Aguilas, da wir hier doch […]

Schreibe einen Kommentar