Lake Powell und Antelope Canyon

silkeunduli USA Teil 2


Lake Powell und Antelope Canyon 08.05. bis 10.05.2021

Nachdem der Antelope Canyon leider immer noch nicht über den Upper und Lower Canyon Eingang zu besuchen war haben wir uns entschieden nochmals eine Tagestour mit dem Kayak zu machen und dann einen Teil des Canyons zu Fuß zu erkunden.

Also sind wir heute früh zum Kayak Verleih aber diese Idee hatten natürlich auch viele andere und so konnten wir erst für morgen reservieren. Wir haben uns dann an den Colorado River gesetzt, die Füße im Wasser baumeln lassen und den anderen Kayakfahrern zugewunken.

Später sind wir in Richtung Glen Canyon Damm und haben uns oberhalb des Lake Powell hingestellt und den Tag in aller Ruhe mit Blick auf das Wasser genossen.

Wir sind dann noch bis zum Lake Powell den Berg runter gelaufen und haben ein wenig den Anglern zugesehen die hier ihre Würmer badeten und nichts gefangen haben. Da gibt es dann wohl heute kein Abendessen.

So ein ruhiger Tag ist auch immer mal wieder schön und wir genießen es zwischendurch mal nichts zu machen.

Am nächsten Morgen sind wir zu unserer Kayak Tour aufgebrochen. Wir hatten zwar bereits Ende März diese Tour als Halbtagestour gemacht wollten dieses Mal aber mehr Zeit haben in den Canyon zu laufen. Wieder einmal hatten wir traumhaftes Wetter, allerdings war heute Sonntag und somit waren auf dem Colorado River auch mehr Boote unterwegs die für orderntliche Wellen sorgten, wenn sie an uns vorüber rauschten.

Aber im Canyon dürfen sie nicht so schnell fahren und somit war es dort sehr ruhig. Auch wenn es mal wieder so aussieht das Uli allein paddelt, Silke hat auch kräftig mitpaddeln müssen.

Wieder war es ein toller Blick auf die hohen Felsen als wir in den Canyon hineinfuhren. Zu so früher Stunde waren noch nicht so viele unterwegs aber es kamen uns auch schon einige entgegen, die wohl im Canyon übernachtet hatten.

Wir erreichten bereits gegen 10 Uhr das Ende des befahrbaren Canyons und hatten jede Menge Zeit in den Canyon zu laufen. Anders als Ende März waren jetzt auch hier mittlerweile Blumen und Sträucher gewachsen.  Die kleinen Lurche die wir sahen hatten sich toll an die Farbe ihrer Umgebung angepasst und wenn sie nicht so schnell weglaufen würden hätte man sie fast nicht gesehen.

Unterwegs trafen wir eine Gruppe von jungen Leuten die uns darauf hinwiesen, dass im nächsten Sonnenbereich eine Klapperschlange wäre. Der Weg wäre sicher aber man sollte trotzdem aufpassen.

Weiter ging es immer mehr in den ständig enger werdenden Canyon hinein. An einer Weggabelung sind wir erst einmal geradeaus weiter gelaufen bis es nicht mehr weiter ging. Ein großer Felsbrocken versperrte den Weg.

Video Wanderung im Canyon

Dann kamen wir an den Punkt von wo es für uns nicht weiter ging. Wir sind wieder zurück und in den Seitenarm des Canyons gelaufen. Auch hier wurden die Wege je weiter man hinein kam immer enger. Auch unsere Kletterkünste waren zwischendurch immer mal wieder gefragt. Erst als wir an einer steilen und sehr rutschigen Stelle ankamen ist Uli allein hoch um zu sehen wie es weiter geht. Er hat dann aber entschieden, dass wir umkehren.

Oben angekommen musste man dann aber auch wieder runter und das war dann eher eine Rutschpartie.

Video Uli Rutschpartie

da haben wir dann doch aufgegeben und sind wieder zurück. An der engsten Stelle hat Silke dann doch noch einmal unseren Weg aufgenommen.

Video enge Stelle Canyon 1

Video enge Stelle Canyon 2

Dann ging es wieder zum Kayak und durch den Canyon und auf dem Colorado River zurück zum Bootsanleger.

Es war ein wunderschöner Tag und wir sind noch zu einem anderen Parkplatz von wo aus man auf den Fluss sehen konnte und nach dem Abendessen sind wir zu unserem Übernachtungsplatz gefahren.

Den heutigen Tag wollten wir noch einmal in aller Ruhe genießen und so sind wir zum Lone Rock am Lake Powell gefahren und haben uns einen schönen Platz gesucht. Wir warten ja immer noch etwas, da der Grand Canyon North Rim erst am 15.05. öffnet und wir bis dahin noch etwas Zeit haben.

Zuerst konnten wir auch noch schön in der Sonne sitzen und auf den Lake Powell schauen, dann aber am Nachmittag wurde es sehr windig und ein Sandsturm fegte über den Platz.

Wir mussten ins Wohnmobil und konnten auch keine Fenster öffnen, da der Sand von allen Seiten kam. Trotz geschlossener Fenster hatten wir einen feinen Sandfilm auf dem Tisch und den Herdplatten.

Erst zum Abend ließ der Wind nach und wir konnten noch ein Lagerfeuer entzünden und etwas draußen sitzen. Jetzt konnte man auch die Fenster wieder öffnen und somit war die Nacht sehr angenehm kühl.

 

 

 

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