Gangster, blühende Kakteen und Ruinen

silkeunduli USA Teil 2


Gangster, blühende Kakteen und Ruinen 19.04. bis 21.04.2021

Wenn man Tombstone verlässt so darf man das nicht ohne vorher den berühmten Friedhof Boothill Graveyard am Ortsausgang zu besichtigen.

Wie beschrieben ist Tombstone hauptsächlich durch seine zahlreichen Wildwest Helden bekannt. Bis heute ist der Ablauf der Schießerei ungeklärt die der Sheriff Wyatt Earp und sein Freund Doc Holliday anzettelten und in der die gefürchteten Clanton Brüder das Nachsehen hatten. Und nicht nur diese Schießerei sondern auch die zahlreichen Lynchjustizen, Meuchelmorde und sonstige „Unfälle“ durch Indianer oder andere Cowboys provoziert sorgten für viele Tote und somit liegen viele der Opfer und auch ganz wenige Ausnahmen von sterblichen Überresten der natürlichen Gestorbenen hier auf diesem Friedhof.

Unterwegs haben wir dann endlich auch einen Roadrunner entdeckt.

Weiter ging es wieder in Richtung Tuscon. Normalerweise wollten wir hier bereits sein einigen Tagen unsere neuen Aufbaubatterien der Firma Renogy abholen, aber diese kann nicht liefern und ist selbst auf Rückfragen nicht bereit zu antworten. Somit haben wir die Batterien bei Amazon storniert und auch das dazugehörige Bluetooth Gerät zurück geschickt.

Anschließend sind wir noch einmal in den Sabino Canyon Nationalpark. Hier waren wir vor 14 Zagen schon einmal und da fing die Kakteenblüte gerade an. Jetzt waren bereits viele Blüten offen und Silke wollte das unbedingt noch einmal sehen. Sie konnte sich überhaupt nicht satt sehen was sicherlich auch die Bilder erkennen lassen.

Dann konnten wir noch einen Kolibri beobachten wie er fleißig Necktar sammelte.

Übernachtet haben wir dann wieder an unserem beliebten Platz in kühlerer Höhe am Molino Canyon.

Hier sind wir mit einem netten Paar ins Gespräch gekommen und wir haben uns lange unterhalten. Anschließen haben wir unseren ersten American Burger selbstgemacht und waren sehr zufrieden mit dem Resultat.

Unsere Reise führte uns am nächsten Morgen in Richtung Phoenix durch endlose Wüste und kräftige Sandstürme. Ein kurzer Abstecher zu den Casa Grande Ruins sorgte für etwas Abwechslung. Schon von weitem sieht man das moderne Dach welches zum Wetterschutz angelegt wurde. Darunter verstecken sich die Ruinen. Diese sind der Mittelpunkt einer Ausgrabungsstätte die noch weitere allerdings niedrigere Steinbauten enthält. Die Bewohner waren die Hohokam (d.h. übersetzt „die verschwunden sind“). Sie haben auch ein mehrere hundert km langes Kanalsystem aus dem Gila River zur Bewässerung der Felder angelegt die auch heute noch genutzt werden.

Leider war das kleine Museum zu und so waren wir nach einer halben Stunde bereits wieder im Sandsturm auf der Straße. Wir sind dann noch ca. 30 km gefahren ehe wir uns einen Übernachtungsplatz abseits der Straße in offener Landschaft gesucht haben. Wir wollten zwar noch etwas draußen sitzen aber der Peeling Effekt des Sandsturmes war uns dann doch zu groß 🙂

 

 

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