Hippies in Bisbee und Cowboys in Tombston

silkeunduli USA Teil 2


Hippies in Bisbee und Cowboys in Tombston 17.04. und 18.04.2021

In Bisbee wurde viele Jahre Kupfer, Gold und Silber abgebaut. Dies ließ die Stadt schnell anwachsen. Zwischen 1974 und 1975 wurden die letzten noch offenen Bergwerke geschlossen. Die größte und bedeutendste Mine, die Queen Mine wurde als Besucher-Bergwerk umgebaut macht die Stadt bis heute zu einem bekannten und attraktiven Touristengebiet. Wir wollten sie eigentlich auch besuchen haben aber leider keine Tickets mehr erhalten.

Nach dem Rückzug der Minengesellschaften sanken die Immobilienpreise rasant nach unten und diese Gelegenheit nutzten viele Hippies aus Kalifornien, um in Bisbee Land zu erwerben. Im Mai 2000 wurde Bisbee zu einer der „verrücktesten“ Städte Amerikas gewählt. Nach und nach wurden viele der alten Häuser renoviert und wieder aufgebaut. Direkt am Eingang zur Stadt sieht man noch eine große Abraumhalde einer ehemaligen Mine.

Gleich daneben ist eine kleinere Straße in der historische Tankstellen und Autoreperaturläden nachgestaltet sind. Auch die alten Fahrzeuge sorgen für ein typisches Ambiente.

Fährt man in die historische Altstadt fallen einem gleich die vielen „Kitsch, Ramsch und Art Decor“ Geschäfte auf in denen Handmade viele „nützliche und vor allem unnütze“ Dinge angeboten werden. Aber die kleine Stadt strömt ein eigenes Flair aus, dem sich keiner entziehen kann. Und auch die Besucher sind nicht weniger interessant.

Anschließend sind wir noch weiter nach Tombston gefahren. Hier hätte vor knapp einem Jahr unsere geführte Panamericana Reise geendet und mit einem rauschenden Abschiedsfest hätten wir uns alle voneinander verabschiedet. Anschließend wären alle entweder weiter durch die USA bis nach Alaska oder in einen andere Richtung gefahren. Aber es kam ja dann anders wie ihr lesen konntet.

In Tombston war heute ein Bullriding Fest und somit war die Stadt voll mit Cowboys und solchen die es noch werden wollen. Wir haben erst eine Weile zugesehen, wie die Reiter von den wilden Stieren abgeworfen wurden ehe wir in die hübsche Altstadt sind.

Hier ist alles im Western Style. Gleich zu Beginn begrüßte uns eine „Wartender“ der wohl seit dem letzten Jahr hier saß und ausgeharrt hat ob wir noch kommen 🙂

Die vielen kleinen Geschäfte und Saloons luden zum Verweilen ein und am Abend haben wir einen Platz im Big Nose Kate´s Saloon an der Bar ergattert. Hier haben wir mit einem Whisky und einem Bier auf unserer bisherige Reise angestoßen und den anderen der Panamericana Family einen lieben Gruß geschickt.

Natürlich kamen wir auch hier wieder mit einigen Gästen in Kontakt und dann fragte uns ein Amerikaner doch tatsächlich ob wir eine Waffe hätten und empfahl uns dringend eine zu besorgen. Wir sagten ihm, dass wir auf unserer gesamten Reise bisher keine brauchten und diese nun sicherlich auch auf dem weiteren Reiseverlauf nicht benötigen.

Am nächsten Morgen fuhren sehr viele der Wohnmobile wieder weg  und es wurde sehr ruhig auf dem Platz. Am Nachmittag sind wir dann wieder in die Stadt und haben in Big Nose    Kate´s Saloon den Nachmittag verbracht und uns mit vielen Leuten unterhalten. Wir waren als einzige Deutsche hier in diesen Zeiten die absoluten „Exoten“ und so bekamen wir neben Bier auch den einen oder anderen Whisky spendiert. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Später haben wir noch einmal gegrillt und sind schnell ins Bett gefallen, das Bier und der Whisky waren sicherlich nicht ganz schuldlos.

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