Sequoia und Kings Canyon Nationalparks

silkeunduli USA Teil 1


Sequoia und Kings Canyon NP 23.10. bis 26.10.2020

Heute früh war mal wieder „Bürotag“. Wir haben versucht unsere Flüge zu stornieren, da uns TAP mittlerweile von 24 Stunden Flugzeit auf fast 60 Stunden umgebucht hatte und wir somit auch zu spät in Hamburg ankommen würden.

Endlos lange (und teure)Warteschleifen bei der Fluggesellschaft und am Ende kein Erfolg absehbar obwohl drei verschiedene Mitarbeiter im Callcenter uns alle zugesichert hatten das der Flug storniert ist.

Dann Hotel buchen für unsere Zwischenaufenthalte, Unterlagen an den Store in Las Vegas schicken und mit den Lieben zu Hause telefonieren.

Am späteren Nachmittag erreichten wir dann den Nationalpark und wie fast überall war auch hier die Anzahl der vorhandenen Stellplätze sehr begrenzt. Aber wir haben noch einen Sonnenplatz erwischt und uns dann auch in die Sonne gesetzt und nichts mehr gemacht. Auch das muss mal sein.

Heute früh sind wir dann am frühen Morgen den Grand Tree Trail im Kings Canyon gelaufen. Hier gibt es den drittgrößten Mammutbaum der Welt. Mammutbäume gehören zu den größten und ältesten Bäumen der Welt. Diese Art gibt es nur an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien. Man schätzt, dass sie bis zu 4000 Jahre alt werden können. Ihre dicke Rinde schützt sie vor Feuer und Schädlinge.

Weiter ging es zum Hume See. Ein Stausee auf dem Weg zum King Canyon. Bei dem Wetter war das ein „Postkartenanblick“.

Zum King Canyon geht es den Scenic Byway eine Panoramastraße entlang der Berge. Diese waren wegen der enthaltenen Mineralien an einigen Stellen wunderschön bunt.

Die Straße schlängelte sich in Serpentinen bis runter zum Kings River der sich tief in den Canyon eingeschnitten hat.

Irgendwann hört die Straße auf und es gibt nur noch Wanderwege bzw. Klettertouren auf die andere Seite in Richtung Mt. Whitney.

Wir sind einen dieser Wanderwege gelaufen und es war traumhaft schön.

Am Platz angekommen hatten wir „Untermieter“. Es stand plötzlich ein Zelt da und vier Stühle belegten ebenfalls den Platz. Wir haben uns dann erst einmal hingestellt und gewartet was passiert. Gegen 19 Uhr kam dann ein Ehepaar mit zwei kleinen Kindern. Wir haben sie natürlich nicht weggeschickt sondern unseren Platz mit ihnen geteilt. Da es ohnehin bereits dunkel und auch kalt war sind sie schnell im Zelt verschwunden und es war sehr ruhig.

Heute früh sind wir dann in den Sequoia Nationalpark. Beide Nationalparks liegen so eng beieinander, dass man kaum merkt in welchem man gerade ist. Der Sequoia NP verdankt aber seinen Namen den Mammutbäumen, auch Resensequoien genannt die hier in noch größerer Anzahl auftreten als im Kings Canyon NP.

Aber zuerst haben wir am Kings Canyon Overlook gefrühstückt.

Dann noch einen kurzen Abstecher zu dem kleinen Montecito See ehe es zum General Shermann Tree ging.

Der General Shermann Tree mit einer Höhe von 84 m einem Gewicht von über 1200 t und einem Basisdurchmesse von 10 m der größte Baum der Welt vom Volumen her und vom Gewicht. Sein Alter schätzt man auf 2200 Jahre.

Aber auch die anderen Bäume brachten es zu stattlichen Größen.

Dann sind wir zurück zum Platz und wollten uns eigentlich in die Sonne setzen aber es kamen Wolken. So haben wir hinten in der Kammer mal aufgeräumt und alle Kisten mal neu sortiert.

Heute früh sind wir dann bei -1 Grad Außentemperatur aufgewacht aber unsere Heizung hat es uns im Wohnmobil schön warm gehalten. Da wir etwas wenig Strom hatten sind wir früh losgefahren um die Batterien aufzuladen. Wenn kaum Sonne da ist kommt auch kein Strom über unsere Solarzellen auf dem Dach.

Dann ging es eine wunderschöne Passstraße wieder runter ins Tal.

Auf dem Weg sahen wir noch einmal stattliche Mammutbäume. Unterwegs haben wir dann noch einmal am Hospital Rock gehalten. Das ist eine Steinhöhle an der Petroglyphen sind und daneben ist ein prähistorischer Kochplatz. Später kamen wir noch am Tunnel Rock vorbei.

Dann haben wir die Parks verlassen und sind zu einem See gefahren. Als wir dort ankamen war so gut wie kein Wasser drin.

Die restliche Fahrt ging entlang von riesigen Zitrus und Olivenplantagen. Wieder einmal gehen drei tolle Tage zu Ende.

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