Flamingos, Lagunen und Schweben im Salzsee (Silke)

silkeunduli Bolivien, Chile


Ausflug zu den Lagunen 02.01. bis 04.01. 2020

Wie bereits im letzten Eintrag beschrieben, haben wir uns für wenige Tage getrennt und gehen unterschiedliche Wege. Uli ist zum Salar de Uyuni und da Silke sich mehr für die Tierwelt interessiert, hat sie mit einigen anderen Mitfahrern eigene Touren geplant.

Uli kommt erst in drei Tagen wieder und so werden hier jetzt die Erlebnisse von Silke geschildert und Ulis Tour bekommt einen eigenen Blogeintrag.

Wir sind heute früh in Richtung Bolivien aufgebrochen. Der Grenzübertritt gestaltete sich etwas langsamer als die bisherigen aber als wir nach fast zwei Stunden endlich in Bolivien angekommen waren wussten wir nicht, ob wir nicht gleich wieder umkehren sollten. Da wo in anderen Gebieten eine Gravelroad war, war hier eine Anhäufung von Kies, Schotter und Sand ohne erkennbare Piste oder auch nur ansatzweise einer Fahrspur. Wir waren mit einem 4×4 WoMo unterwegs und so versuchten wir unser Glück trotzdem aber es war grausam. Wir haben uns bis zur Laguna Blanca gequält und auch noch zur Laguna Verde, aber es war sehr anstrengend für den Fahrer und das Auto. Als dann auch noch dicke Gewitterwolken aufzogen haben wir beschlossen, direkt wieder zurück zu fahren. Um einen kleinen Eindruck zu bekommen, was wir sehen konnten hier die Bilder.

Die Flamingos haben uns dafür entschädigt, dass wir es nicht bis zu Laguna Colorado geschafft haben, aber bei den Gewitterwolken wäre ohnehin kaum „Colorado“ zu sehen gewesen.

Auf dem Rückweg sind uns dann die ersten Lamas begegnet.

Nach dieser anstrengenden Tour hatten wir alle keine Lust mehr zum Kochen und so sind wir in San Petro de Atacama Pizza essen gegangen. Die Pizza war ein Traum und nach so vielen Tagen Fleisch von Grill war uns mal nach etwas ganz anderem.

Am nächsten Morgen war erst einmal ausschlafen angesagt und in aller Ruhe frühstücken. Heute stand die Salar de Atacama auf dem Programm. Diese Salzpfanne südlich von San Pedro de Atacama eignet sich perfekt dazu durch die Salzfelder zu wandern und die dort lebenden Flamingos zu beobachten. Ein unvergessliches Abenteuer, mit spektakulärer Natur und super Fotomotiven. Silke konnte sich gar nicht sattsehen und es ist nur eine ganz kleine Auswahl an Bildern.

Anschließend sind wir zur Laguna Cejar gefahren. In dieser azurblauen Lagune liegt auf 2.300 Meter Höheund man kann darin baden. Der Salzgehalt der Laguna Cejar ist höher als der des Toten Meeres und beträgt mehr als 40%. Man schwebt also im Wasser. Ertrinken kann man hier nicht, auch tauchen ist kaum möglich. Man springt ins kühle Nass und lässt sich einfach treiben. Nach wenigen Minuten hat sich eine Salzkruste auf der Haut gebikldet und man muss höllisch aufpassen, dass man nicht verbrennt.

 

Übernachtet haben wir in einem kleinen Wäldchen zwischen diesen Lagunen, welches nur deswegen da ist, weil es hier einen unterirdischen Zufluss von Wasser gibt der die Bäume am Leben hält. Sibylle hat für uns gekocht und mit eine Glas Wein haben wir die Sonne untergehen sehen.

Am nächsten Morgen hatten wir dann Lamas am Stellplatz die von den Bäumen gefrühstückt haben. Wir haben ihnen noch eine Weile zugesehen und sind dann am frühen Nachmittag wieder zur Gruppe zurück, da ja die anderen von ihrer Tour heute wieder zurückkommen sollten.

Es wren drei wunderschöne Tage und jetzt bin ich gespannt, was Uli zu erzählen hat.

Zum Abschluss für heute noch etwas zum Schmunzeln, Verkehrsschild mal anders…Vorsicht Esel 🙂

 

Das könnte dir auch gefallen …

Abenteuer Titicacasee


Über den Titicacasee nach Copacabana 11.01.2020 Zuerst mussten wir heute dringend versuchen, dass wir endlich ein Ersatzteil für unseren Grill […]

Camino de la Muerte (Todesstraße)


Camino de la Muerte 10.01.2020 Heute ging es um 8 Uhr los. Mit Kleinbussen wurden wir abgeholt und sind zunächst […]

La Paz faszinierend und einmalig


La Paz 09.01. 2020 Nach einer ruhigen und guten Nacht ging es am nächsten Morgen um 9 Uhr mit dem […]

Schreibe einen Kommentar