Ushuaia… der Anfang und das Ende

silkeunduli Argentinien


Ushuaia vom 20.11. bis 22.11.2019

Jetzt sind wir in Ushuaia, ab hier geht dann die Panamericana richtig los, also der Anfang unserer Tour. Ab jetzt geht es wieder nach Norden. Südlicher geht es ja auch nicht mehr, wir sind also auch am Ende.

Ushuiaia ist ein kleiner Touristenort der stetig wächst und den man auch gern nach Österreich neben Mayrhofen legen könnte, wenn das Meer nicht wäre. Am Rande werden immer mehr Feriensiedlungen gebaut und die Bootsvermieter bieten alle möglichen Ausflüge an. Aber wir waren jetzt in der südlichsten Stadt der Welt, auch wenn Chile mit Puerto Williams den Titel streitig machen möchte. Der Name Ushuiaia bedeutet „Bucht die nach Osten sieht“ und verlaufen kann man sich dort kaum. Im Tourismusbüro haben wir uns dann unseren Stempel „End of the World“ abgeholt.

Parken ist für WoMo´s etwas schwieriger und so haben wir auf der Meereszunge zum Flughafen geparkt. Wir hatten Traumwetter, was nicht selbstverständlich hier ist.

Mitten in der Stadt gibt es diverse Souvenierläden aber eins hat auch ein kleines Museum und so sind wir natürlich auch dort gelandet. Da Ushuaia ja auch mal Strafkolonie war wurde dies hier nett dargestellt.

Wir sind dann noch zum Glacier Martial gefahren. Dort gibt es einen Sessellift, der aber geschlossen war da die Skisaison zu Ende ist. Es hat leider geregnet und leichten Schneefall gehabt und so ist nur Uli etwas den Berg hochgelaufen, ich bin in der warmen Skihütte bei einer heißen Schokolade geblieben. Warum sollte es hier anders sein als bei unseren anderen Skiurlauben 🙂

Am nächsten Morgen sind wir zur „teuersten Eisenbahnstrecke der Welt“ gefahren. Hier kostet 1 km Fahrt umgerechnet fast 30 €. Aber der nostalgische Wert ist sicher für Eisenbahnfans gewaltig und schön waren die Bahnen schon anzusehen.

Wir aber wollen die Wanderung zum wirklichen Ende der Welt, dem Ende der   Routa 3 durch den Parque National Tierra del Fuego machen und so sind wir nach der touristischen Abfahrt des Zuges weiter in Richtung Roca Verde gefahren. Dort sind wir ausgestiegen und den ca. 8 km langen Weg zum Ende der Routa 3 gewandert. Die patagonischen Gänse waren unsere ersten Begleiter. Sie bleiben ein Leben lang zusammen und sind nie mehr als 100 m getrennt. Auch der patagonische Ibis ist hier zu Hause.

Am Aussichtspunkt zur Bucht zum Ende der Welt gab es dann noch einmal für alle Feuerwasser und wir hatten viel Spaß.

Da wir für patagonische Verhältnisse Traumwetter mit Sonne haben, verbrachten wir den Abend mit einem Teil der Gruppe beim Grillen und bis zum Sonnenuntergang mit argentinischem Wein.

Heute früh sind wir mit dem Katamaran auf dem Beagle Canal gefahren. So glatt ist er sehr selten hier und wir haben wieder Seelöwen, Pinguine und Kormorane gesehen. Der Canal hat seinen Namen von einem Schiff auf dem Robert Fitz Roy der Kapitän war, der „Beagle“ und der die Wasserstraße 1831 entdeckte. Mit diesem Schiff fuhr Charles Darwin durch die Maggalanstraße auf die Galapagos Inseln. Hier gewann er Erkenntnisse, die er später in seiner bedeutenden Evolutionstheorie entwickelte. Wir haben die Inseln Isla Alica, Isla de los Pájaros und Isla de los lobos umfahren.

Dann ging die Fahrt weiter zum Faro Les Eclaireurs. Er steht auf einer unbewohnten Insel im Beagle-Kanal, etwa acht Seemeilen vor der Hafeneinfahrt von Ushuaia. Der elf Meter hohe Leuchtturm wurde ab 1918 erbaut und ging am 23. Dezember 1920 in Betrieb.

Nach einem Besuch im El Almacen de Ramos General, einem ehemaligen Gemischtwarenladen der heute ein Restaurant ist, sind wir noch im Museo del Fin del Mondo gewesen. Hier wird etwas über die Geschichte Ushuaia´s erzählt.

Am Abend waren wir im Isabella essen. Ushuaia ist bekannt für Centrollas, den Königskrabben oder auch Meeresspinne genannt und die wird hier in allen möglichen Zubereitungsformen angeboten. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

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10 Kommentare

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