Kananaski Park und Waterton Lake Nationalpark

silkeunduli Canada, USA und Canada


Kananaski Park und Waterton Lake Nationalpark 30. und 01.09.2023

Auf einem unserer vielen Stopps haben wir den Tipp bekommen, nicht direkt über Calgary zu fahren, sondern die Route 40 nach Süden über den Kananaski Highway zu fahren. Wir frühstücken am Barries Lake und fahren weiter in Richtung Kananaski. Hier dreht sich alles um den Wintersport. Weiter geht es entlang vieler wunderschöner Aussichtspunkte auf die Berge bis zu den Kananaski Lakes. Wir fahren eine kleine Runde zum oberen und unteren See und besuchen das sehr informative Besucherzentrum.
Ein Stück nach den Seen beginnt des Highwood Pass, welcher im Winter gesperrt ist und der höchste asphaltierte Pass Kanadas mit über 2250 m ist.

Wir verlassen den Kananaski Park und fahren weiter auf dem Highway 22. Leider regnet es ab Longview so stark, dass man keine Bilder mehr machen kann und will und sich eigentlich nur noch auf die Straße konzentrieren muss. Wir fahren noch bis Pincher Creek und nutzen das Sauwetter für den Waschsalon. Hoffentlich ist es morgen besser.

Heute früh ist zumindest der große Regen mit Blitz und Donner weg und die Sonne versucht immer mal wieder zwischen den Wolken hervor zu kommen. Wir fahren in den Waterton Lake National Park. Der Waterton Lakes National Park reicht zu Teilen sogar bis nach British Columbia hinein. Er verläuft bis unmittelbar an der US-amerikanischen Grenze, wo er an den Glacier National Park anschließt. Da es in Richtung Akamina Parkway tiefrabenschwarz an den Wolken aussieht, fahren wir den Red Rock Parkway. Hier zumindest kommt immer mal wieder die Sonne raus und es regnet nicht. Leider hat es hier 2017 gebrannt und somit sind fast alle Bäume verbrannt. Die Natur hat zwar angefangen das Territorium zurück zu erobern, aber das wird schon noch eine Weile brauchen. Irgendwie sehen aber die verbrannten Birken mit ihren silbernen Stämmen die übrig geblieben sind doch recht schön aus. Wie laufen zwei Wanderwege, den Red Rock Canyon Trail und zum Blakiston Wasserfall. Anschließend entscheiden wir, dass wir doch auf dem Belly River Campingplatz versuchen einen Platz zu bekommen und morgen, da soll das Wetter besser sein, noch einmal in den Park fahren. Wird durchqueren das Gebiet der Blackfoot Indianer und Silke wird an ihre alten Karl May Zeiten mit ihrem Vater erinnert. Wir fahren noch fast bis an die Grenze an die USA und erinnern uns, dass wir 2021 hier auf der anderen Seite standen und nicht nach Kanada konnten.
Am Campingplatz sitzen wir noch eine Weile in der Sonne die sich dann immer mehr sehen lässt, ehe wir den Grill rausholen und gemütlich grillen und den Abend am Lagerfeuer 🔥 verbringen.

Heute Morgen scheint die Sonne und so fahren wir den Akamina Parkway bis zum Cameron Lake. Es ist sehr erschreckend, dass das große Feuer 2017 fast 90 % des Waldbestandes zerstört hat. Wir laufen einen Wanderweg am See entlang, jedoch auf alle andern Wanderwege die sich anbieten würden haben wir keine Lust, da man nur durch verbrannten Wald läuft. Der Wald erholt sich zwar langsam, aber das wird wohl noch einige Jahre dauern, bis es wieder Spaß macht, durch den Wald zu laufen.

Am frühen Nachmittag verlassen wir den Park und fahren den Cowboy Trail weiter in Richtung Osten.

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