Klondike Loop und Richard Champbell Highway 14. bis 16.08.2023
Wir fahren den Klondike Loop und der ist etwas langweilig. Wir überquerten den Steward und Pelly River und hin und wieder gibt es eine Abwechslung durch eine Baustelle. Wir sind begeistert von den riesigen Fahrzeugen und der Organisation. Warum wir allerdings auf gerader Strecke durch die Baustelle einem Pilot Car folgen müssen erschließt sich uns nicht ganz. Doch dann die große Abwechslung… ein Bär am Straßenrand. Dreimal versucht er die Straße zu überqueren und immer wieder geht er zurück. Wir erhaschen ein paar schnelle Bilder und dann verschwindet er im Wald. Der Ort Carmacks gibt nicht viel her, aber wir überqueren hier wieder einmal den Yukon River.
Wir entscheiden uns den Richard Champbell Highway zu fahren und der geht noch etwa 40 km am Yukon River entlang. Dieser windet sich in vielen Schleifen an den Bergen und im Tal vorbei und es sieht wunderschön aus. Dann verlässt uns der Yukon River in Richtung Whitehorse und wir fahren weiter am Little Salmon River. Nach weiteren 40 km übernachten wir seit langem mal wieder auf einem Campground am Little Salmon Lake. Hier darf man wieder ein Lagerfeuer machen und so holen wir Holz (das gibt es hier umsonst) und machen uns ein schönes Lagerfeuer. Auch wird heute seit langem mal wieder gegrillt. Wir haben schöne Spareribs, es gibt einen Salat und Brot mit Knoblauchbutter. Das Leben kann so schön sein 👍
Heute haben wir eine sehr lange Fahrstrecke. Über 400 km fahren wir entlang des Campbell Highway. Wir suchen uns morgens einen schönen Frühstücksplatz. Am Fisheye Lake werden wir fündig und genießen unser Frühstück. In der Gegend kommt ein See nach dem andern und Uli meint eigentlich wäre es eine Wasserstraße Das stimmt denn zwischendurch fährt man wirklich so nah am Wasser vorbei, dass man meint, wenn man rechts und links weg fährt von der Straße könnte man schwimmen. Der Lapie River bahnt sich seinen Weg durch einen wunderschönen Canyon und auf der Brücke sehen wir neben dem Blick in den Canyon auch frische Bärenspuren. Laut Reiseführer ist das hier im Vergleich mit anderen Teilen des Territoriums das Gebiet mit der höchsten Dichte an Wildtieren wie Elchen und Wölfen. Wir sehen leider keinen. Am Finlayson Lack gibt es Informationstafeln über das Arterhaltungsprogramm der Caribou Herden, aber auch die sind weit und breit nicht zu sehen. Wir fahren noch bis zum Simpson Lake und suchen uns einen schönen Platz am Wasser. Silke fragt beim Nachbarn nach einer Axt und nachdem diese gesehen haben wie sich Uli abmûht, schenken sie uns ein ganzes Bündel gehacktes Holz. Ein Schelm der Böses dabei denkt. .🤣 Es gibt frischen Lachs und Lagerfeuer aber leider fängt es später noch an zu regnen.
Übrigens die Patina des Autos kann auf diesem Highway mit dem Dalton und Dempster Highway mithalten 🙂