Isla Aguada und Palenque

silkeunduli Mexico, Panamericana Teil 2


Isla Aguada und Palenque 22. bis 24.04.2023

Es geht immer die Küstenstraße entlang, bis wir unseren Campingplatz direkt am Meer erreichen.
Seit heute (beziehungsweise seit gestern Abend) ist Uwe wieder unser Reiseleiter. Janette musste aus gesundheitlichen Gründen aussteigen und Uwe hat die Reise übernommen. Wer hätte gedacht, dass wir nach so langer Zeit einmal die Panamericana mit Uwe zu Ende fahren. Es wird wohl die längste gemeinsame Panamericana, die wir dann je gefahren sind, von November 2019 mit Unterbrechungen bis Mai 2023.
Wir waren alle baden, haben aufgeräumt, und dem Kokosnuss Pflücker bei der Arbeit zugeschaut.
Am Abend gab es dann ein gemeinsames Essen

Am nächsten Morgen machen wir noch eine Bootsfahrt und sehen einige Delphine. Die Fahrer haben Spaß daran, dass wir pitschnass werden und fahren immer wieder Bögen durch die Wellen. Anschließend können wir noch an einem Strand etwas baden und Vögel beobachten.

Weiter geht es nach Palenque. Palenque ist eine von Tieflanddschungel umgebene archäologische Fundstätte. Schon von weitem hören wir die Brüllaffen. In der archäologischen Zone von Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das in der Nähe der Grabungsstätte wohnende Volk der Lacandonen wird als direkter Nachkomme der ehemaligen Bewohner des alten Palenque betrachtet. Wir übernachten etwa 1 km von der Anlage entfernt und genießen am Abend ein wunderbares mexikanisches Abendessen mit Tacos und Tequila.

Der historische Name Palenques lautete vermutlich Lakamha’ (zu deutsch etwa „Großes Wasser“), während das von der Stadt beherrschte Gebiet mit B’aakal („Knochen“) bezeichnet wurde. Wir besichtigen die Anlage am nächsten Morgen. Das Zentrum der Stadt bilden der Tempel der Inschriften, der vermutlich das bekannteste Gebäude Palenques ist, und der ihm gegenüberliegende Palast. Die Stufenpyramide ist etwa zwanzig Meter hoch und besitzt auf ihrer Dachplattform einen kleinen Tempel. Sie wurde 690 unter der Herrschaft von K’inich Kan Balam II. vollendet und beherbergt die Grabkammer von dessen Vater Pakal.

Auf einer Fläche von 100 mal 80 Metern erhebt sich der größte architektonische Komplex von ganz Palenque: der Palast. Er besteht aus Gebäuden mit einer rechteckigen Basis und zahlreichen Türen, die auf künstlichen Plattformen gebaut sind. Der Palast wurde vermutlich in mehreren Phasen mit einer Bauzeit von insgesamt rund 120 Jahren errichtet. Aus dem Inneren des Komplexes ragt ein vierstöckiger Turm, der möglicherweise als Observatorium oder als Wachturm genutzt wurde. Der Palast besitzt mehrere Innenhöfe, die als Lichtquelle für die umliegenden Räume dienten.

Am Nachmittag waren wir noch im Pool und am Abend haben wir einen weiteren Geburtstag gefeiert.

Morgen früh wollen wir noch in das Museum von Palenque ehe es weiter geht. Wir werden in den nächsten Tagen nicht wie geplant unsere Tour über San Christobal fortführen sondern eine andere Stecke fahren, die unsere Guides ausgesucht haben, da das Auswärtige Amt schreibt:

Von Reisen in folgende Regionen wird abgeraten: Bundesstaat Chiapas: Von Reisen auf der Bundesstraße 199, die Palenque mit San Cristobal de las Casas verbindet, wird abgeraten.

Auf dieser Strecke kommt es regelmäßig zu Überfällen. Hier sind Aufstände der indigenen Bevölkerung und es hat wohl auch schon Tote gegeben. Wir wollen kein Risiko eingehen.

 

 

 

 

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