Ruinenstätte von Copán

silkeunduli Honduras, Panamericana Teil 2


Ruinenstätte von Copán 03. und 04.03.2023

Wir fahren bis nach Copan und übernachten am Hotel Bosque. Hier ist eine wunderschöne Anlage mit laut schreienden Aras.

Am nächsten Morgen geht es zu den Ruinen von Capan. Copán war eine bedeutende Stadt der Maya während der klassischen Periode (etwa 250 bis 900). Im 8. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit, wurde bald darauf jedoch verlassen und verfiel, wie die meisten anderen Maya-Städte. Sie gehört seit 1980 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Copán wird durch die im Zentrum gelegene „Hauptgruppe“ dominiert, eine zentral gelegene Ansammlung von Gebäuden und auch Gebäudekomplexen mit einer Fläche von rund 12 Hektar. Sie wird wiederum durch eine große freie Fläche in eine nördliche und eine südliche Hälfte geteilt. Der nördliche Teil umfasst mit drei Stufenreihen, an die sich mehrere Plattformen anschließen, den „Großen Platz“, auf dem mehrere Stelen mit Maya Hieroglyphen stehen. Die Anordnung der Gebäude und Komplexe nach dem viergeteilten Schema spiegelt das Weltbild der Maya wider. Die vier Wohnbezirke stellen die vier Himmelsrichtungen dar; die Dammstraßen selbst symbolisieren die Achsen des Kosmos, wobei besonders auf die Ost-West-Achse Wert gelegt wurde. Durch die Anlage der Herrscherresidenz im Zentrum wurde auf den speziellen Status des Königs als Bewahrer der Harmonie von göttlicher und menschlicher Welt hingewiesen.

Im Tal des Río Copán erstreckt sich auf einer Länge von rund 20 Kilometern ein wahres Netzwerk von steinernen Stelen. Die von den Maya lakam tuun („Großer Stein“) genannten Pfeiler tragen an allen Seiten Verzierungen, Gravierungen oder Inschriften, die über das Leben der dargestellten Könige oder deren Handlungen berichten. Vor der Errichtung mussten die Bewohner die tonnenschweren Steinpfähle oft erst steile Berghänge hinauf transportieren. Aufgestellt wurden die Stelen meist zu kalendarischen oder politischen Jubiläen. Der Großteil stammt aus der Zeit des Königs „Rauch-Jaguar Imix-Ungeheuer“, darunter auch die Stelen auf dem „Großen Platz“. Unter seinem Enkel „18 Kaninchen“ entwickelte man jenen lebendigen Stil, für den Copán heute bekannt ist.

Anschließend ging es noch ins Museum. Hier sind viele Originalteile aber auch Nachbildungen, insbesondere ein Tempel der Rosalila in den Originalfarben.

Nach den vielen tollen Eindrücken ging es mit dem Tuk Tuk in ein kleines Tee und Schokoladen Cafe. Hier haben wir es uns dann gut gehen lassen.

 

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