Granada und Vulkan Masaya

silkeunduli Nicaragua, Panamericana Teil 2


Granada und Vulkan Masaya 29. und 30.03.2023

Nun ist es endlich soweit. 3 Jahre haben wir darauf gewartet. Nach 4 Stunden sind wir über die Grenze in Nicaragua und fahren am Nicaragua See bis Grenada. Direkt am See ist unser heutiger Übernachtungsplatz. Am Abend kommt die Polizei und versichert uns, dass sie aufpassen damit wir einen guten Eindruck von Nicaragua haben. Wir sitzen noch in gemütlicher Runde zusammen und freuen uns auf die Weiterreise.

Der Nicaraguasee auch Cocibolca, ist der größte Binnensee in Mittelamerika. Mit einer Fläche von 8.157 Quadratkilometern ist der Nicaraguasee der drittgrößte See Lateinamerikas.

Der Sage nach entstanden die Inseln Ometepe und Zapatera sowie der Nicaraguasee aus einer tragischen Liebesgeschichte[5]: so verliebte sich der angesehene Nagrando in die wunderschöne Häuptlingstochter eines Nachbarstammes mit dem Namen Ometeptl. Beide Indianerstämme waren jedoch über Gebietsansprüche und Machtfragen zerstritten. Nach dem Gesetz der Vorfahren war eine Liebe zwischen verfeindeten Stämmen verboten. Das Paar musste daher schon bald aus den Heimatdörfern fliehen und versteckte sich in einem Tal. Da ihre Liebe jedoch nicht verheimlicht blieb, wurden sie von ihren Stammesangehörigen verfolgt. Schließlich entschlossen sich beide aus Verzweiflung zum Selbstmord und öffneten sich die Pulsadern. Ometeptl stürzte nach hinten, Nagrando taumelte noch ein paar Schritte und stürzte ebenfalls nieder. Das Blut beider füllte das Tal aus und bedeckte ihre Körper – der heutige Nicaraguasee. Von Ometeptls Körper ragen nur ihre Brüste über den Wasserspiegel, die heutigen Vulkane Concepción und Maderas. Vom Körper Nagrandos sieht man nur noch, etwas entfernt, die Spitzen der Insel Zapatera.

Heute geht es mit Pferdekutschen durch die schöne Altstadt von Granada. Granadas romantische koloniale Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. Sie wurde am 8. Dezember 1524 vom spanischen Eroberer Hernandez de Córdoba gegründet und hatte während der Kolonialzeit einen der bedeutendsten Häfen in Zentralamerika. Die Stadt liegt am Fuße des 1344 m hohen Vulkan Mombacho und ist eine der ältesten Städte Mittelamerikas. Wichtige Handelsgüter waren Kakao und Tabak. Die Stadt wurde mindestens dreimal von Piraten überfallen und im November 1856 im Rahmen des Bürgerkrieges erneut zerstört.

Am Abend waren wir am Vulkan Masaya mit gleichnamigen Nationalpark. Schon von weiten sah man die Rauchwolke aufsteigen da dies noch ein aktiver Vulkan ist. Eine Asphaltstraße führt über das Lavafeld vom Ausbruch aus dem Jahre 1670 bis an den Kraterrand. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang, den aufsteigenden Rauch aus den Krater, und wenn es dunkel wird die glühende Lava. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, wie wir es noch nie gesehen haben.

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