Cachi, Bosch und Mercedes

silkeunduli Costa Rica, Panamericana Teil 2


Cachi, Bosch und Mercedes 13.03. und 14.03.2023

Heute früh haben wir uns von der schönen Karibik Küste verabschiedet. Es ging noch entlang am Meer und dann haben wir etwas Vergangenheitsbewältigung gemacht. Zuerst waren wir am Camping Maria. Das war unsere vorletzte Station, ehe wir für fast 4 Wochen ins Hotel Maribu Caribe eingezogen sind und unser Wohnmobil 2020 dann vom Puerto Limon nach Florida verschifft haben. Natürlich mussten wir auch das Hotel besuchen und es war genauso leer wie damals. Anschließend noch kurz am Hafen vorbei, wo unser Wohnmobil damals an einem Netz hängend auf das Schiff „Juice Express“ aufgeladen wurde. Jetzt ging es vorbei an riesigen Chiquita Bananenfeldern, wo die Bananen bereits im blauen Säcken wachsen. Aber das ist wegen einer Spinne, die ziemlich giftig sein soll. Unser Weg führte uns heute durch die Berge nach Cachi auf eine Kaffeeplantage, wo wir bereits 2020 schon einmal standen. Hier regnet es in Strömen und wenn ich mal im Blog nachlese haben wir hier geschrieben „Es hat seit Monaten das erste Mal richtig geregnet“
Wir trinken noch einen Kaffee und genießen den Blick auf den See und den Garten.

Am Morgen scheint die Sonne und wir genießen noch etwas den Garten ehe es weitergeht. Wir haben uns eine Schweizer Bäckerei ausgesucht zu der wir fahren wollen. Aber leider kommen wir an eine Brücke über die wir nicht fahren können. Und so ist erst mal Schluss mit weiterfahren und wir müssen umdrehen. Silke will noch ein Stück über die Brücke laufen und Bilder machen ehe es wieder zurück geht. Dann lassen wir das mit der Schweizer Bäckerei und fahren Richtung San Jose. Aber zuerst machen wir einen Zwischenstopp in Carthago. Hier waren wir 2020 auch schon einmal und haben uns die wunderschöne Kathedrale angesehen. Heute sind wir nicht mehr hinein.
Wir haben bereits seit einigen Tagen Probleme mit unserem 4 × 4 Getriebe, das sich einfach ausschaltet (aber nicht beim fahren) und sich dann schwer wieder zuschalten lässt. Hin und wieder gibt es auch komische Geräusche von sich. Also wollen wir versuchen, eine Mercedes Werkstatt in San José aufzusuchen. Zuerst aber fahren wir in eine Bosch Werkstatt, da bei uns einige Lampen in der Kammer und im Kleiderschrank nicht gehen. Die Sicherung hat Uli schon versucht zu wechseln, diese brennt sofort wieder durch. Sie können uns nicht wirklich helfen, sind aber sehr bemüht und vermitteln uns einen Elektriker, der aber erst am 22. März Zeit hat. Da wir aber mit der Gruppe dann wieder hier sind, ist es kein Problem. Also weiter zu Mercedes. Wir schildern dem Servicemann unser Problem. Er nimmt unser Auto und fährt weg. Wir sitzen in einer Lounge trinken Kaffee und hoffen, dass wir unser Auto wieder sehen.
Plötzlich fängt ein Gewitter an und es gießt wie aus Eimern. Er kommt wieder und sagt, wir können noch mindestens 100.000 km fahren und sollen Geduld haben mit dem Schalter für 4×4 🙂

Jetzt regnet es so stark das de Straßen überschwemmt werden. Wir fahren noch etwa 45 km durch den Regenwald, der seinen Naman alle Ehre macht ehe wir unseren heutigen Übernachtungsplatz erreichen.

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2 Kommentare

  1. Also das Schiff hieß und heisst „Juice Express“,
    ich weiß – Klugscheisser“, aber egal.

    … und der Mercedes-Mechaniker war sicher ein Fachmann !

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