Oanob Lake und Damm 26.10. bis 27.10.2022
Wir fahren gestern nur etwa 90 km aus raus Windhoek durch herrlich grüne hügelige Landschaft ehe wir den Campingplatz am Oanab Damm erreichen. Der Oanob-Damm ist eine Talsperre rund sieben Kilometer westlich von Rehoboth. Er wurde 1990 als Bogenstaumauer fertiggestellt. Sein Stausee hat ein Fassungsvermögen von rund 34,505 Millionen m³, womit er den Hauptwasserspeicher für Rehoboth bildet. In dem vorherrschend trockenem Klima des Landes ist das Resort eine erfrischende Oase. Wir hatten diesen Platz vorgebucht aber leider passten unsere Autos nicht auf den vorgegebenen Platz. Somit sind wir los uns einen passenden zu suchen. Und wir hatten Glück. Ein Platz mit einer großen überdachten Terrasse mit Blick auf den See war frei und hier konnten auch alle drei Autos stehen. Hier kann man es gut aushalten. Wir bleiben zwei Nächte und so wurden schnell Tisch und Stühle ausgepackt und die Aussicht genossen. Dafür das der andere Platz nicht passte bekamen wir jeder 190 N$ (etwa 12 €) pro Person zurück, allerdings nicht in bar sondern als Restaurantgutschein. Den werden wir dann morgen einlösen.
Wir sind dann noch zum Restaurant zum Sundowner ehe wir dem Sonnenuntergang zugesehen haben. Dann kam Stephan auf seinem Standup Board vorbei. Das werden wir morgen auch mal machen.
Heute früh haben wir ausgiebig gefrühstückt und noch diverse „Hausarbeiten“ mal wieder erledigt, ehe es zum Pool ging. Stephan paddelte dort hin und so hat Silke auch gleich ihr Glück versucht. Nicht lange aber immerhin ohne reinzufallen :-). Und vom Wasser aus ergibt sich eine ganz andere Perspektive auf das restaurant. Hier ist ein herrlich ruhiges Plätzchen um auszuspannen und zu relaxen.
Gegen frühen Nachmittag erreichte uns dann allerdings eine schlechte Nachricht. Unsere Rückverschiffung für die Fahrzeuge von Südafrika nach Deutschland am 22.11.2022 kann nicht bestätigt werden und auch eine Verschiffung im Dezember ist derzeit nicht klar. Das ist natürlich ein großer Schock für uns alle und so fangen wir an zu überlegen wie es jetzt weiter gehen kann. Für uns persönlich ein Problem dahingehend, dass mit einer Verschiffung im Dezember noch fast eine Weiterverschiffung Ende Januar nach Panama ab Deutschland möglich wäre, da wir ja den Rest der Panamericana ab März zu Ende fahren wollen. Ansonsten wird es wohl wieder nichts mit Alaska 🙁 Auch unseren Skiurlaub in Österreich im Dezember können wir demzufolge dieses Jahr nicht machen was uns sehr traurig stimmt. Und unsere Enkelkinder und Kinder sehen wir natürlich nach so einer langen Zeit auch wieder nicht. Doch jammern hilft nichts, wir planen neu und sehen wie es weiter geht. Auch dieses Mal wieder wollen wir unser Wohnmobil nicht allein zurücklassen.
Wir haben noch einen Tag unseren Aufenthalt hier verlängert und am Abend waren wir alle zusammen essen und dann saßen wir noch lange auf unserer Terrasse und haben „Alternativvarianten“ diskutiert.
Heute früh ging es dann weiter und so gab es ein Für und Wider bei den anderen beiden Paaren über Einstoremöglichkeiten oder abwarten. Auch hier sind natürlich Anschlußreisen gebucht und da muss man genau sehen wie es weiter geht ohne große Verluste zu machen.
Gegen Mittag ging es zum Pool, relaxen, lesen, planen oder einfach nur quatschen ehe wir am Abend gemeinsam gegessen haben. Es wird uns wohl noch einige Tage beschäftigen wie es weiter geht. Übermorgen treffen wir auf den Rest der Gruppe, mal sehen wie da die Stimmung ist und wie es für die anderen weiter geht. Im Moment waren wir jedoch alle froh nicht bei der Gruppe zu sein, sondern erst einmal diese Information im kleineren Kreis zu verarbeiten.
