Granada

silkeunduli Spanien


Granada 05.04.2022

Spät am Abend und nach einer Irrfahrt durch Granada auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz sind wir dann doch auf den Parkplatz am Alhambra gefahren.

Dafür hatten wir es dann am nächsten Morgen und das bei strömenden Regen nicht so weit.

Die Alhambra ist eine mittelalterliche Festung und Palast in Granada und einer der Höhepunkte unserer Reise. Der Palastkomplex der Alhambra stammt aus der Zeit der maurischen Herrscher (Nasrid Sultane) und bedeutet im Arabischen qasr alhamrā, der rote Palast. Die rote Farbe wir durch den roten Lehm bewirkt, der mit den Steinen vermischt wurde die ihm seine schöne dunkelrote Farbe verleiht. Die Festung (Alcazaba) befindet sich auf einem Hügel und ist für einen Großteil des Zentrums von Granasda sichtbar. Innerhalb der Festungsmauern findet man wunderbare arabische Nasriden-Paläste, die prächtigen Gärten des Sommerpalastes Generalife, imposante christliche Kirchen und mittelalterliche Türme. Diese „Stadt in der Stadt“ wurde im 13. Jahrhundert von den Mauren auf dem Sabikahügel erbaut. Nachdem das katholische Königspaar Granada 1492 von den Mauren zurückerobert hatte, wurde auch dieser Palast in Besitz genommen. 1526 erteilte ihr Enkel Karl V. den Auftrag, mitten in der Alhambra einen Palast im Renaissancestil zu errichten. Auffallend ist die Vielzahl schöner maurischer Verzierungen und Dekorationen aus dem Zeitalter Yusuf I. und der Palast wurde wunderschön restauriert: Marmorsäulen und -böden, filigrane Holzschnitzdecken, Wände mit beeindruckenden Kalligrafien und Bogengewölbe mit geometrischen Figuren. In den Gärten der Alhambra befindet sich auch den Parador de Granada. Dies ist ein ehemaliges Franziskanerkloster, in dem ursprünglich katholische Könige begraben wurden.

Wir begannen unseren Rundgang im Generalife, dem Sommerpalast und Landsitz der Nasriden-Sultane. Die Anlage besteht aus dem Patio de la Acequia (Hof des Wasserkanals), der ein langes Wasserbecken, eingerahmt von Blumenbeeten, Brunnen, Kolonnaden und Pavillons aufweist, und dem Jardín de la Sultana (Garten der Sultanin). Von hier hat man bereits einen schönen Blick auf den Palast.

Anschließend noch ein kurzer Bummel durch die „Badeanstalt“

 

Um 10:30 hatten wir Tickets für den Palacio Nazaries. Die Paläste hatte Muhammad V als seine persönliche Residenz und für die Dienstleistungen des Hofes errichten lassen. Die Paläste wurden nicht als ein einzelner Bauplan entworfen, sondern man nutzte das Erbaute, um es zu erweitern. Es besteht aus den  drei Hauptteilen: der Mexuar, der Comares-Palast und der Löwenpalast. Der Comares-Palast ist von der islamischen Baukunst, während der Löwenhof christliche Einflüsse hat.

Nach einem kurzen Besuch  des Museums in dem wir so gut wie nicht fotografieren durften und das auch streng beobachtet wurde sind wir weiter ins Alcazaba.

Die Alcazaba (Zitadelle) bildet zusammen mit den Roten Türmen (Torres Bermejas) den ältesten Teil der Alhambra. Man nimmt an, dass es bereits vor ihrem Bau und der Ankunft der Muslime in Granada mehrere Gebäude auf diesem Terrain gab. Die Alcazaba wurde im 9. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zu jener Zeit baute sie Sawwar ibn Hamdun vermutlich während der Kämpfe zwischen Arabern und zum Islam konvertierten Christen.

Von hier genossen wir noch einen Blick auf die Altstadt und nach dem Besuch der Kirche sind wir zurück.

Für die Stadt hatten wir heute keine Lust mehr und bei dem Regen waren unsere Schuhe auch ganz schön durchnässt. Wir sind noch ein Stück gefahren und haben am Rio Izbor mit seiner Staumauer übernachtet.

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