Yellowstone Nationalpark 03.06. bis 06.06.2021
Auf diesen Park haben wir uns schon seit Jahren gefreut. Als wir damals 2003 in den USA waren war viel zu wenig Zeit um noch diesen NP zu besuchen. Auch wenn man unseren Campingplatz von der Parkverwaltung wegen COVID 19 storniert hatte waren wir nicht verstimmt. Kurz vor dem Parkeingang haben wir an Yellowstone South übernachtet und konnten somit früh in den Park hinein.
Unser erster kurzer Trail führte uns zum Moose Fall ein kleiner Wasserfall direkt an der Straße.
Am Yellowstone Lake haben wir dann gefrühstückt ehe es zum West Thump Geysir Basin ging. Hier hatten wir dann unsere ersten Begegnungen mit heißen Quellen, Schlammtöpfen, Fumarolen und Geysiren. Ihr werdet verstehen, dass wir nur eine kleine Auswahl hier zeigen können. In den unterschiedlichsten Farben und Formen waren die hydrothermalen Erscheinungen zu sehen welches auf die Beschaffenheit und die Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile und die bakterielle Besiedlung zurückzuführen sind.
Video Zeitraffer kleiner Geysir
Video und so ist es real am kleinen Geysir
Weiter ging es entlang des Yellowstone Lake bis nach Lake Village über den Quit Point Drive.
Überall unterwegs trafen wir auf Elks und Bisons.
Über die Fishing Bridge ging es nach Osten. Hier luden zwei Wanderwege zum Storm Point und zur Sedge Bay zum Wandern ein.
Auch hier sahen wir wieder Bisons beim friedlichen grasen. Die verlieren gerade ihr Winterfell und sehen sehr zottelig aus.
Dann sind wir noch einmal zum West Thump Geysir Basin um uns die verschiedenen Quellen und Geysire im Nachmittagslicht zu betrachten.
Mit einem kurzen Stopp an den Lewis Falls beendeten wir unseren ersten Tag.
und fuhren mit Blick auf den Lewis Canyon wieder zum Südausgang des Parks wo wir unseren gestrigen Übernachtungsplatz noch einmal nutzten.
Heute früh stand nach dem Frühstück eine Wanderung zum Lone Star Geysir an. Am Ende des 4 km langen wunderschönen Wanderweges entlang des Firehole River erreicht man den kleinen Krater der alle 3-4 Stunden ausbrechen soll. Wir haben 30 min gewartet aber leider passierte da nichts.
Uli drängelte dann zum Aufbruch und somit sind wir wieder zurück. Wir haben kurz danach Volkmar und Petra getroffen und die hatten Glück. Kurze Zeit nachdem sie ankamen spuckte der kleine Vulkan Wasser in die Höhe und Volkmar war so lieb und hat uns hiervon ein Bild gegeben. Wir hätten nur noch 20 min warten müssen 🙁
Am Ende des Wanderweges haben wir uns noch die Kepler Kaskaden angesehen ehe es weiter in Richtung Old Faithful ging.
Hier war natürlich viel mehr los als auf unseren Stopps bisher. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben sind wir auch zum Old Faithful Geysir. Dieser bricht etwa alle 90 min aus und so haben wir uns in Anbetracht dessen das es bald losgehen sollte einen Platz zum Filmen und Fotografieren gesucht. Leider zogen immer mehr Wolken auf und so war der Ausbruch nicht wirklich schön zu sehen. Aber trotzdem einige Bilder hiervon.
Nach 3 Minuten war der Spuk vorbei dafür brach hinter uns der Beehive Geysir aus und spuckte 5 Minuten lang ca. 50 m hoch heißes Wasser aus.
Vorbei am Castle Geysir und Liberty Pool ging es zum Geysir Hill. Überall blubberte und brodelte bzw. spritze es aus den verschiedensten hydrothermalen Erscheinungen und Rauchschwaden zogen über die Landschaft. In allerlei bunten Farben schimmerte es um uns herum.
Hier oben haben wir uns dann ein zweites Mal den Ausbruch des Old Faithful angesehen und dieses Mal war das Wetter und der Hintergrund besser.
Video Old Faithful in der Sonne
Hinter uns brach dann auch noch ein zweiter Geysir aus.
Weiter führte uns unsere Tour über Black Sand Basin und Upper Geysir Basin.
Am Buscuit Basin haben wir für heute unsere Tour beendet und sind zum Westausgang gefahren und haben dort übernachtet.
Allerdings gestaltete sich diese Fahrt als sehr zeitaufwändig da einige Bisonherden an und über die Straße liefen und somit die Autofahrer zum Anhalten bzw. langsam fahren nötigten.
Am Morgen sind wir entlang des Madison Rivers wieder in den Park hinein. Nachdem wir mal wieder nur standen sind wir kurz auf einen Parkplatz und haben erst einmal gefrühstückt. Wahrscheinlich waren weiter vorn wieder Bisons unterwegs.
Nach dem Frühstück sind wir den Firehole Canyon Drive gefahren. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Wasserfall und den Firehole River.
Unsere nächsten Ziele waren Lower Geysir Basin und Midway Geysir Basin.
Am Modway Geysir Basin befindet sich auch der Grand Prismatic, ein farbenprächtiger Geysir der fast alle anderen in den Schatten stellt.
Um den Grand Prismatic Spring jedoch in seiner ganzen Schönheit betrachten zu können muss man auf einen Aussichtspunkt gegenüber laufen.
Weiter ging es auf dem Firehole Lake Drive. Vorbei am Great Fountain Geysir und dem White Dome.
Am Firehole Lake war die Wärme des Wassers fast hautnah zu spüren.
Entlang des Gibbon River und einem seiner Wasserfälle ging es stetig bergauf.
Es folgten Beryl Spring und Monument Geysir Basin sowie Artist Paintpots.
Und dann noch Norris Geysir Basin mit seinen zwei Wanderwegen Porcelain Basin und Black Basin
Hier ist insbesondere der Steamboat Geysir interessant der unberechenbar ausbricht und der weltweit der aktivste ist. Er kann bis zu 91 m hoch Wasser spucken und ist zuletzt am 31.05.2021 ausgebrochen. Er hinterlässt eine unwirkliche Landschaft.
Noch ein kurzer Stopp am Roaring Mountain ehe es über den Nordausgang nach Gardiner ging wo wir am Yellowstone River übernachtet haben.
Heute hieß es Abschied nehmen von Volkmar und Petra die nach Westen wollen und dann weiter an der Küste nach Norden.
Wir sind wieder in den NP gefahren und sind ganz früh die Upper Terraces Road am Mammoth Hot Springs gefahren ehe es voll wird und man kaum Parkplätze bekommen kann. Hier führt eine Weg zu Cupid, Grassy, Dryad und Canary Springs.
Mit dem Auto fährt man dann einen Rundweg an mehreren hydrothermalen Erscheinungen vorbei.
Dann sind wir wieder runter und zu den Lower Terraces. Nach dem Frühstück sind wir dann den Weg über die Holzstege durch das Gebiet gelaufen.
Als wir wieder am Auto ankamen hatte uns eine Bisonherde und Elks umzingelt.
Vorbei an mehreren Wasserfällen ging es in Richtung Osten.
Ein kurzer Abzweig zum Pertified Tree, einem versteinerten Baum.
Am Lamar River entlang und von zahlreichen Bisonherden begleitet sind wir zum Nordost Ausgang herausgefahren und etwas den Beartooth Highway abwärts haben wir übernachtet.
Jetzt sind wir einige Tage nicht im Park sondern genießen die Landschaft auf einem Scenic Highway.