Von Santa Cruz über Monterey nach Big Sur 14.12.2020 bis 16.12.2020
Am Morgen schien dann endlich wieder die Sonne und wir sind weiter in Richtung Süden gefahren.
An einer ruhigen Bucht haben wir unseren Frühstücksplatz gewählt und den Fischottern beim spielen zugesehen.
Und dann stellten wir fest, dass unsere Toilette kaputt ist. Sie öffnete und schloss nicht mehr. Also vorsichtig entleeren und auseinander nehmen. Keine wirklich angenehme Arbeit. Aber es waren noch alle Teile da. Leider war aber am Verschluss etwas gebrochen. Wir haben im nächsten Supermarkt eine Riesenflasche Essig gekauft und erst einmal gründlich versucht alle Teile zu reinigen und im Baumarkt Klebstoff gekauft. In dem Essig haben wir alle Teile eingelegt die wir kleben wollten. Wir mussten dann aber feststellen, dass das nicht ging. Wir haben dann alles nur geschraubt und dann war die Toilette wieder in Ordnung.
Weil wir einmal so schön dabei waren komplizierte Dinge zu reinigen, haben wir uns entschieden alla Sitzpolster abzuziehen und im nächsten Waschsalon zu waschen. Der Notsitz lässt sich aber erst abziehen, wenn man den gesamten Sitz abschraubt. Dabei ist uns noch eine eingelassene Mutter so blöd in eine Ritze gefallen das wir sie nicht wieder herausholen konnten geschweige denn eine neue einsetzen. Also wieder in den Baumarkt und ein Teil suchen welches man einschlagen konnte. Es gab aber so ein Teil nicht, also haben wir einen Dübel gekauft, damit ging es.
Dann in den Waschsalon und die Polster waschen. Nach dem Waschen sind wir erst einmal weiter gefahren. Die Gegend hier ist der Obst- und Gemüsegarten von Kalifornien. Am Straßenrand gab es mehrere Obststände wo wir uns eingedeckt haben.
Dann waren wir in Seaside am Strand und haben noch beobachtet wie zwei Polizeihubschrauber ein Boot verfolgten.
Da wir keine Lust mehr hatten die Bezüge am Abend noch aufzuziehen haben wir das auf den nächsten Tag vertagt.
Heute ging es nach Monterey. Ein hübscher Ort mit einer Fischermans Warf, die noch schöner ist als die in San Francisco. Man schlendert von hier aus vorbei an der Custom House Plaza und durch die kleine Innenstadt.
Weiter ging es zur Cannery Road ein ehemalige Industriegelände und bekannt für seine Sardinenfischfabriken Anfang des 20. Jahrhunderts. Alles ist heute wieder hübsch hergerichtet und lädt zum bummeln ein.
Weiter ging es den 17 Mile Drive eine kostenpflichtige Privatstraße die aber einfach traumhaft ist. Im Gelände dazwischen sind 7 Golfplätze und der schönste Strand Pebble Beach ist auch nur darüber zu erreichen.
Dann ging zum Leuchtturm und dort haben wir den Sonnenuntergang bestaunt.
Übernachtet haben wir noch einmal in Seaside.
Heute ging es weiter den HW 1 in Richtung Süden an traumhafter Kulisse vorbei. Zuerst nach Carman by the See, ein kleiner aber feiner Küstenort der wohl hauptsächlich von Tourismus lebt. Hiervon war heute nicht viel zu sehen. und so konnten wir durch den Ort fahren.
An der ehemaligen Mission haben wir gehalten und uns die Anlage angesehen. Sie wurde vollständig restauriert, war aber leider auch nicht überall zu besichtigen.
Weiter ging es an der Küste am HW 1 entlang. Es ist hier wohl der schönste und spektakulärste Abschnitt und einige Wanderwege laden zum Laufen an der Küste ein. Meterhohe Wellen brechen sich an den Riffen, Steinen und Küsten.
Wir haben einen wunderschönen Platz zum Übernachten an der Steilküste gefunden.
Nachdem wir gegessen haben kam ein Polizist und sagt uns wir könnten hier nicht im Auto übernachten. Das gilt im gesamten County. Wir sagten ihm das fast alle State Park Campingplätze wegen COVID 19 geschlossen sind und die privaten voll. Er sagte uns dann das er uns das sagen muss, falls ein anderer Officer kommt. Dann ist er weggefahren und wir sind stehen geblieben. Die Nacht war ruhig und kein Polizist kam mehr.