Natural Bridges, Lake Powell und Capitol Reef

silkeunduli USA Teil 1


Natural Bridges, Lake Powell und Capitol Reef NP 07.10. bis 09.10.2020

Unser Weg führte uns heute zuerst in den Nationalpark Natural Bridges. Hier sind zwar nur drei Natursteinbögen, aber dafür umso größer als im Arches NP.  Aber vorher hatten wir noch einige wunderschöne kleinere Seen auf dem Weg.

Die Brücken bekamen ursprünglich die Namen Präsident, Senator und Kongressabgeordneter in der Reihenfolge ihrer Höhe. Später benannte man sie um in Augusta, Caroline und Edwin. 1909 wurden sie dann nochmals nach den hier lebenden Hopi Ureinwohnern umbenannt in Sipapu (Entstehung), Kachina (benannt nach einem Symbol der Berg Kunst welches die Kachina Puppen symbolisiert)  und Owachomo (Rock Mound).

Zuerst hatte man einen Blick auf die Sipapu Brücke, welche 66 m hoch und 10 m breit ist und eine 80,4 m Spannweite hat.

Dann konnte man bis zum Fuß der Brücke herunterlaufen. Hier gibt es auch einen Wanderweg der im Tal entlang zu allen Brücken führt. Aber den sind wir heute nicht gelaufen.

Nach der Sipapu Brücke kam man dann zur Kachina Brücke welche 63 m hoch und 13 m breit ist und eine 61 m Spannweite hat.

Als letztes kam die Owachomo Brücke welche 31 m hoch und 8 m breit ist und eine 54 m Spannweite hat.

Weiter ging es in Richtung Lake Powell im Glen Canyon Nationalpark. Die Straße führte über das Red Rock Plateau, welches seinem Namen alle Ehre machte. Roter Sand mit wenig Bewuchs und hin und wieder einmal riesige rote Felsen dazwischen. Doch dann sahen wir ihn endlich, den Lake Powell, den blauen Stausee in der Wüste und mit spektakulären Uferzonen. Der Lake Powell ist einer der größten Stauseen der Welt. Da wir 2003 bereits einmal hier waren sind wir nicht nach Page und haben auf die Bootstour zur Rainbow Bridge verzichtet und uns auch die Staumauer und das Wasserkraftwerk nicht noch einmal angesehen.

Wir wollten stattdessen mit der Fähre von Halls Crossing nach Bullfrog übersetzen. Aber als die Fähre ankam sagte man uns, dass heute keine Überfahrt mehr möglich ist. Erst morgen ab 8:00 Uhr wieder. Also wieder etwas zurück und mit einem schönen Blick auf den See übernachtet.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr haben wir dann die erste Fähre genommen. Eine halbstündige Fahrt über den Lake Powell bei aufgehender Sonne war wunderschön.

Auf der anderen Seite haben wir dann an einem Aussichtspunkt gefrühstückt und sind weiter in Richtung Capital Reef.

Die Gegend war rote Steppe bzw. wieder rote felsige Landschaft. Das änderte sich erst nach Hanksville wo man am Fremont River entlang fuhr. Jetzt waren die Berge rechts und links weiß bis beige.

Wir sind zuerst zum Visitor Center gefahren stellten aber schnell fest dass viele Besucher da waren. Also haben wir uns nur einen Plan geholt und sind den Scenic Drive bis zum Ende gefahren. Dann ging es eine Gravelroad bis zum Capital George Trail den wir auch gelaufen sind. Neben Petroglyphen hatte man einen wunderschönen Blick auf den Canyon.

Zurück haben wir an diversen Aussichtspunkten gehalten und sind dann in den Grand Wash. Auch hier sind riesige Felsen entlang der Gravelroad und man kann sich vorstellen, wie hier bei Hochwasser der Fluss durch die Berge rauscht.

Dann haben wir in Anbetracht der vielen Besucher entschieden außerhalb des Parks zu übernachten und sind zurück in Richtung Hanksville bis kurz hinter den Parkeintritt. Auf einer Anhöhe mit Blick auf das Capital Reef haben wir einen ersten Stopp gemacht und wollten hier auch übernachten.

Aber der Wind und der Sand haben uns dann doch überzeugt einen anderen Platz zu suchen und so sind wir am Fremont River gelandet. Es war traumhaft uns hier sind wir geblieben.

Wir haben noch etwas gegessen und dem Rauschen des Flusses zugehört. Dann sind wir wie in den letzten Tagen früh schlafen gegangen um für morgen fit und ausgeschlafen zu sein. Normalerweise ist Silke ja eher eine Eule und nicht vor 23 Uhr im Bett aber die viele frische Luft und die Bewegung schaffen es jeden Tag das auch sie früh ins Bett geht.

Heute begann der Tag mit einer Wanderung zur Hickman Brücke. Das ist eine Naturbrücke inmitten der wunderbaren Felslandschaft und einem Rundweg und tollen Ausblicken.

Weiter ging es zu einem Aussichtspunkt von wo aus man Petroglyphen bestaunen konnte. Ein Holzsteg entlang der Felswand führte zu den Felszeichnungen.

Dann sind wir zum Sunset Point gelaufen und anschließend noch den Goosenecks Trail. Zwei kurze Wanderungen mit herrlichen Ausblicken und wunderbarer Sicht auf die bis zu 280 Millionen Jahre alten Gesteinsformationen und unterschiedlicher Ablagerung.

Zwei tolle Tage im Capitol Reef gehen zu Ende aber uns erwarten ja noch weitere Höhepunkte hier in Utah.

 

 

 

Das könnte dir auch gefallen …

Unsere Reise nach Deutschland


Unsere Reise nach Deutschland 22.01. bis 25.01.2021 Jetzt war es also soweit. Heute früh um 8:30 Ortszeit Las Vegas ging […]

Las Vegas und Abschied vom Wohnmobil


Las Vegas und Abschied vom Wohnmobil 19.01. bis 21.01.2021 Der Morgen begann mit stürmischen und wolkenverhangenen Wetter. Wir mussten Gas […]

Lake Mead und Hoover Dam


Lake Mead und Hoover Dam 17.01. bis 18.01.2021 Nach so viel gigantischen Bergen war uns jetzt wieder nach viel Wasser. […]

Schreibe einen Kommentar