Die Golfküste von Naples bis Tallahassee

silkeunduli USA Teil 1


Entlang der Golfküste von Naples bis Tallahassee 27.08. bis 31.08.2020

Wir fuhren heute erst einmal weiter in Richtung Chokoloskee. Hier wollten wir zu einem Leuchtturm, aber den gab es wohl nicht mehr. An einem wunderschönen Platz mit Blick auf den See haben wir gefrühstückt und sind dann weiter in Richtung der Golfküste.

Die Fahrt über und durch Thousend Island war einfach traumhaft schön. Mittendrin haben wir gemerkt das sich unser Wasserhahn verselbständigt hatte und Wasser ins Wohnmobil lief da der Eimer im Becken mittlerweile voll war. Also wischen und trocken legen. Leider war auch Wasser in den Herd gelaufen und nun hatten wir eine Dauerzündung an den Platten. Mit Ventilator und viel Flamme wurde der Herd trocken gelegt. Beim rausnehmen des Zündungsschalters war dann auch die Dauerzündung weg.

Weiter ging die Fahrt in Richtung Naples. Auch hier war wie in vielen anderen Küstenstädten alles bis auf den letzten Zentimeter der Küstenregion verbaut. Aber wunderschöne Häuser und Boote davor zeugten von dem Wohlstand der Leute die hier leben. Auch waren an jeder sich bietenden Stelle Angler unterwegs und haben versucht Fische zu fangen.

Über Fort Mayer fuhren wir weiter an der Küste entlang nach Norden. Heute mussten wir mal wieder einkaufen und beim Auffüllen des Kühlschrankes haben wir feststellen müssen das unser Kühlschrank nicht arbeitet. Als wir den Schalter außer Kraft setzten muss es wohl einen Kurzschluss gegeben haben den wir nicht bemerkten. Also nochmal rein und Eis kaufen um die Tiefkühlware im zweiten Kühlschrank zu kühlen. Bei ca. 40 Grad Außentemperatur ein wahrlich aufregendes Unterfangen.
Wir haben dann an einer RV Werkstatt übernachtet und hoffen, dass sie uns morgen weiter helfen können. Alle uns bekannten Sicherungen haben wir einmal ausgetauscht. Daran lag es leider nicht. Aber wir sind guter Hoffnung, dass man uns morgen helfen kann.
Am späteren Abend kam dann natürlich wieder einmal die Polizei und fragte warum wir hier stehen. Aber nachdem wir ihnen unser Problem geschildert hatten war alles wieder gut und den Rest der Nacht konnten wir ruhig schlafen.

Am nächsten Morgen sagte man uns dann in der RV Werkstatt das die uns nicht helfen können. Aber die Werkstatt gegenüber war Vertragswerkstatt für Dometic. Die haben sich das dann das Problem angesehen, eine völlig andere Sicherung als die für den Kühlschrank ausgetauscht und alles war wieder gut. 5 $ in die Kaffeekasse und die Fahrt ging weiter.

Dann ging es erst einmal an den Beach. In Edgewater haben wir bis Mittag faul am Strand gesessen und zwischendurch gebadet und den Anglern beim Fischen zugesehen. Das Wasser im Meer hat hier übrigens 30 Grad aber bei über 40 Grad Außentemperatur ist es dann doch eine kleine Abkühlung.

Dann wurde es pechschwarz am Himmel und es blitzte. Auf das darauf folgende Gewitter wollten wir nicht warten und sind gefahren. Weiter ging es immer entlang der Küste über Venice, Sarasota bis nach Anna Maria. Traumhaft schöne Strände und eine wunderbare Villengegend mit noch viel schöneren Booten.

In Coquina haben wir noch einmal gebadet und anschließend am Strand geduscht. Das ist schon toll hier, dass es fast überall an den Stränden Duschen gibt um sich den Sand und das Meerwasser abzuspülen. Hier konnten wir auch beobachten, wie eine Brücke für ein einzelnes kleines Segelboot geöffnet wurde.

Weiter ging es über die Sunshine Skyway Bridge auf der 275 in Richtung St. Petersburg. Hier gibt es einen Rastplatz an dem man sehr gut übernachten kann und auch an Picknicktischen zu Abend essen. Das haben wir natürlich genutzt und gegrillt uns anschließend noch etwas draußen gesessen und den Sonnenuntergang in der Ferne gesehen. Am Pier auf der anderen Seite darf man leider mit dem Wohnmobil nicht stehen da wäre es sicherlich etwas besser gewesen. Da alle Lebensmittel unbeschadet überlebt haben mussten wir auch nicht noch einmal einkaufen.

Am nächsten Morgen wurden wir dafür mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt.

Weiter ging es vorbei an St. Petersburg Beach, Treasure Island, Madeira Beach und Indian Rock Beach bis nach Belleair. Hier haben wir in einem schönen Park gefrühstückt und sind dann ans Meer zum Baden gegangen. Gegen Mittag ging es weiter immer an der Küste entlang bis in Cove Springs von der Küste weg mussten. Wir sind dann auf den Old Dixie Highway gefahren, aber der war wirklich alt und nicht asphaltiert.
Durch ein schönes Waldgebiet sind wir bis Cristal River gefahren. Leider hat es dort gerade angefangen zu regnen und der Hommel wurde ganz schwarz. Also weiter bis zum Cross Florida Barge Kanal. Dort haben wir auch übernachtet.

Der nächste Morgen überraschte uns mit einem dunklen Wolkenhimmel und viel Regen. Zuerst ging es in Richtung Port Ingles zum Bird Creek Park. Aber auch dort war es sehr windig und es hat stark geregnet. Also weiter auf die Cedar Key. Hier am Hafen regnete es nicht und wir haben mit Blick auf das Wasser und den Hafen gefrühstückt. Auf dem Weg hier her sind wir durch ein relativ großes Waldgebiet gefahren was wir hier so nicht erwartet hätten.
Cedar Key ist ein hübscher kleiner Ort mit im Moment wenig Touristen.

Weiter ging es in Richtung Tallahassee, aber erst einmal noch frischen Fisch für das Abendessen kaufen. Schöne Grouper Filets, die wir nach Florida Rezept in einer Orangen Honig Senf Marinade heute Abend braten werden mit leckeren Bratkartoffeln. Dann ging die Straße von der Küste weg und wir konnten nur noch in Keaton Beach einen kurzen Abstecher zur Küste machen. Kurz vor Tallahassee in der Nähe der Wakulla Springs haben wir übernachtet und unseren leckeren Fisch gegessen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten standen 4 Polizeiautos um uns herum. Aber dieses Mal wollten sie nichts von uns, sie waren nur frühstücken im Lokal nebenan. Aber ein beruhigendes Gefühl wenn man so bewacht schlafen kann.
Wir sind dann nach Tallahassee in die Stadt gefahren und haben sie uns ein wenig angesehen.

Aber es war viel gesperrt und wurde viel gebaut und so sind wir zum Baden an die Wakulla Springs. Hier ist das Wasser nur 23 Grad warm und somit waren wir auch nur kurz im Wasser. Aber die Landschaft war traumhaft schön. Eigentlich wollten wir noch eine Bootstour machen aber das ging wegen Covid 19 nicht. Schade

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