Costa Rica unser Leben im Dschungelcamp (Tag 71 bis 76)

silkeunduli Costa Rica


Unser Leben im Dschungelcamp vom 26.05. bis 31.05.2020

Ach ja, was können wir euch mitteilen. Der Mai ist zu Ende und wir sind immer noch in Costa Rica. Die Regenzeit hat uns fest im Griff und so haben wir jetzt auch unsere Regenschutz Seitenteile aus der Garage geholt und angebracht. Jetzt noch einen kleinen Jägerzaun und drei Gartenzwerge aufstellen und das Dauercampingparadies ist vollkommen. Wer hätte das gedacht.

Auch der Schutz vor Fliegen und anderem Getier hat zugenommen und unser Ventilator ist das wichtigste Utensil wenn wir draußen sitzen und essen um die Fliegen zu vertreiben..

Ach ja, unsere Ökobilanz bezüglich der Warmwasseraufbereitung ist übrigens hervorragend. Da die Sonnen immer da ist, machen wir unser gesamtes Wasser zum Spülen mit Sonnenenergie warm.

Da ja jetzt hier Frühling ist, sind die Vögel beim Nestbau.

Auch neue Bewohner sind mit dem Regen eingetroffen.

Die Grenzschließungen in den Ländern, über die wir bis Mexiko fahren müssten sind bis zum 30.06. jetzt definiert und so werden wir wohl hier noch einige Zeit zubringen.

Bei unseren Schweizer Mitreisenden ist gerade große Aufregung. Viele wollen jetzt doch nach Hause, aber nicht das Wohnmobil hier in Costa Rica in einen Store stellen. Na ja, bei 85 bis 95 % Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von teilweise über 30 Grad bleibt wahrscheinlich nicht viel übrig von Polstern und Betten. Die Autos werden auf eine Freifläche in der Nähe von San José abgestellt, verschlossen und sind dann dem Wetter und der hohen Feuchtigkeit von Juni bis zur Rückkehr ausgesetzt wann auch immer das sein wird. Es wird in der ganzen Zeit nicht gelüftet bzw. keiner weiß, ob nicht auch Vandalismus eine Rolle spielt wenn man die z.T. teuren Wohnmobile hier stehen hat. Wir haben das ja auch immer an den Häfen erlebt, wie die Autos ausgesehen haben. Eine Variante, die für uns nach wie vor nicht in Betracht kommt.

Also haben sie sich nach einer alternativen Verschiffungsmöglichkeit ab Costa Rica umgesehen und ab Puerto Limon an der Karibikküste gibt es wohl auch eine Variante. Seabridge unser Reiseveranstalter empfiehlt diese Variante nicht und leistet somit auch keine Unterstützung bei der Organisation. Jetzt kümmert sich die Frau des Finca-Besitzers um alles und klärt die Formalitäten. Da das keine Roll on Roll off Verschiffungen sind, wo das Auto unter Deck steht, sondern sie stehen auf dem Unterteil eines Containers oben an Deck sind sie natürlich den Wettergegebenheiten auf See ausgesetzt und das wohl 15 Tage lang. Aber für einige ist es eine Alternative, da der Urlaub zu Ende geht (wir wären ja jetzt schon lange in der USA oder sie bereits wieder zu Hause) bzw. sie dann doch lieber den restlichen Sommer in der Schweiz verbringen wollen als hier in Costa Rica.

Aber es gibt auch für diese Variante eine weitere Herausforderung. Passend zum Verschiffungstermin muss ja auch ein Flugzeug nach Europa fliegen und die Leute mitnehmen. Und hierfür gab es in den letzten Wochen ausschließlich die Rückholflieger der Regierungen und von denen stehen keine mehr an da man davon ausgeht, dass alle Heimreisewillige die Chancen bereits genutzt haben. So wird täglich bei den Airlines nachgesehen, ob es Flugtermine gibt, die im Internet stehen um dann festzustellen, dass die Flüge immer wieder gecancelt werden, da ja nach wie vor keiner einreisen kann in Costa Rica und somit kein leeres Flugzeug hier ankommt.

Ab Juni soll es wohl eine Möglichkeit über die USA geben, da ist man dann knapp 2 Tage unterwegs, aber auch das ist nicht sicher. Diese will unser Reiseleiter Uwe nutzen und sein Auto in Costa Rica einstellen, da für ihn im Juli eine weitere Tour nach Island startet und er sonst finanzielle Verluste hätte. Aber das hat er im Vorfeld auch immer so kommuniziert dass wenn Island stattfindet er die Reise mit uns beenden wird. Wenn also diese Varianten klappen sollen, sind wir hier noch 4 bis 5 Fahrzeuge die auf die Grenzöffnungen warten um die Reise fortzusetzen. Schauen wir mal, wie es weiter geht.

Wir haben den letzten Maitag bei Sonnenschein genutzt und sind mit unserem Wohnmobil auf einen anderen Stellplatz hier gefahren. Da wir mit einigen Schweizern in einer Gruppe auf dem Platz standen, würden wir falls es mit der Rückreise klappt, dann allein dort stehen. Und so sind wir zu den Wohnmobilmitreisenden gezogen, die wie wir bis zum „bitteren Ende“ 🙂 hier bleiben wollen und auf keinem Fall unser Auto auf diese Weise verschiffen bzw. außerhalb der USA einstellen. Die Tage vergehen hier sehr schnell und am Abend sitzt man gemütlich zusammen und schmiedet Pläne für die Weiterreise.

 

 

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