Nachtrag zur „Seele Afrika“ ausgeraubt und Kritik unerwünscht !!!

Nun war ws soweit. Unser Wohnmobil erreichte den Zielhafen Bremerhaven. Freunde von der Tour waren gestern bereits ihr Fahrzeug holen und hatten schon erzählt, dass alle Autos aufgebrochen und verwüstet waren. Wir waren gespannt was uns erwartet.

Da wir ja keinen Platz auf dem geplanten Schiff im November bekommen hatten, haben wir auf Anraten des Veranstalters und der Tourleitung unser Wohnmobil im „sicheren Store BLS Porto in Südafrika“ untergestellt. Dort stand es dann auch mit ca. 30 weiteren Fahrzeugen der Tour und wartetet auf den Verschiffungstermin am 26.12.2022

Wir hatten kein gutes Gefühl bei der Abgabe aber was sollten wir machen. Am 23.12. wurden die Fahrzeuge dann in den Hafen gefahren und verladen. Was in der Zeit dazwischen passiert ist wissen wir nicht. Aber das Resultat haben wir dann in Bremerhaven gesehen.

Da die Fahrzeuge auf dem Schiff so eng beieinander stehen, dass man unsere Kammer hinten nicht aufbekommen kann, scheidet das Schiff aus. Da auch die Fahrzeuge ausgeraubt wurden die bis Zeebrügge gefahren sind scheidet auch die Zielhäfen aus. Also bleibt nur der Store oder der Hafen in Port Elisabeth. Und wir gehen von einer geplanten „Bandenkriminalität“ aus, da alle Fahrzeuge aufgebrochen und ausgeräumt waren. In unserem haben sie sogar geschlafen und Schlafsäcke als Souvenier dagelassen. Es wurden große Mengen an Gegenständen (Werkzeug, Elektrogeräte, Geschirr, Bekleidung usw.) gestohlen. Bei uns allein beläuft sich der Schaden auf über 2500 € ohne die Sachbeschädigungen am Fahrzeug.

Leider lassen sich die Bilder nicht hochladen aber vielleicht ist es auch besser wenn ihr das Elend nicht seht. Hoffentlich haben wir bei der Verschiffung nach panama nicht auch so viele Probleme.

Zwei negative Punkte von dieser Reise wollen wir noch festhalten ehe wir diesen Blog mal wieder für einige Zeit beenden

• Nie wieder mit dem eigenen Wohnmobil nach Afrika. Die Straßen in den meisten Ländern sind so schlecht, dass der Aufbau fürchterlich leidet. Auch wenn Seabridge diese Tour für klassische Wohnmobile ausschreibt, man sollte es lassen und Mietwagen nehmen. Schade nur, dass die Verantwortliche des Veranstalters das nicht so sieht und uns bei einem Treffen in Namibia sagte: „Es sind doch alle durchgekommen, das ist die Hauptsache“ . Wir sehen das leider etwas anders, durchkommen kann nicht das Ziel dieser Reise sein.
• Wir hatten leider auch sehr viel Pech mit unserem Reiseleiter Patrick Fuchs. Ihn können wir nicht weiter empfehlen. Er hat mit seiner Frau diese Tour eher als „Urlaub“ betrachtet und die Gruppe störte nur. Die wenigen Kenntnisse über die bereisten Länder und Menschen und seine Informationen beim Breefing kamen alle aus dem Seabridge Tourbuch. Auch fehlte es ihm an Flexibilität, Eigeninitiative und Gruppenführung.

Und heute 16.04.2024 wollen wir noch eine weitere Information einstellen:

Seabridge will und kann keinerlei Kritik an der Reise und dem katastrophalen Reiseleiter Patrick Fuchs vertragen. Ganz im Gegenteil nach außen hin „scheißfreundlich“ und hinten herum „hinterhältig und hinterlistig“. Auf dem Seabridge Treffen wird einem freundlich ins Gesicht gelacht und auf eine Anfrage hin bekommt man keinerlei Antwort und muss mehrere Wochen warten. Das ist kein Geschäftsgebaren wie wir es von einem Reisevaranstalter erwarten. Für uns steht nunmehr fest… NIE WIEDER SEABRIDGE !!!