Chobe Nationalpark

silkeunduli Botswana, Sambia


Chobe Nationalpark 27.09. bis 29.09.2022

Der gestrige Abend im Victoria Falls Hotel war wunderschön und neben dem phantastischen Dinner hatten wir noch ein tolles Abendprogramm mit einheimischen Sängern und Musik.

Wir verabschieden uns für eine Nacht von der Gruppe und fahren bereits heute über die Grenze nach Botswana. Es sind nur ca. 80 km und der Grenzübertritt ist in einer halben Stunde für unsere 3 Fahrzeuge erledigt.  Am Straßenrand sehen wir bereits die ersten Elefanten und ein Warnschild „Vorsicht Elefant“. Wir sind im Chobe-Nationalpark der 1967 als erster Nationalpark des Landes Botswana kurz nach dessen Unabhängigkeit gegründet wurde. Im Gebiet des Parks existierte eine größere Siedlung die nach und nach verkleinert wurde. Seit 1975 leben keine Menschen mehr im Park. Durch Erweiterungen in den Jahren 1980 und 1987 erreichte der Chobe-Nationalpark seine heutige Ausdehnung von 10.566 km².

Der Nationalpark wurde nach dem Fluss Chobe benannt, der über 35 Kilometer die Nordgrenze des Parks bildet. Der Chobe kommt aus Angola. Chobe ist besonders für seine großen Elefantenherden bekannt. In der Trockenzeit 2004 sammelten sich etwa 30.000 Tiere im Nationalpark. Wir haben uns drei Stellplätze im Senyati Safari Camp organisiert und nach einem kurzen Einkauf in Kanzungula (hier gibt es endlich wieder Wasser mit Kohlensäure) sind wir auch schon gegen Mittag dort. Wir haben ein eigenes Sanitärhaus und einen direkten Blick auf das Wasserloch welches zum Camp gehört.  Wir sehen Antilopen, Schakale, Hyänen, Warzenschweine und Impalas.

Heute grillen wir gemeinsam, jeder macht einen Salat (Nudelsalat, Karottensalat und Tomaten-Paprika-Gurkensalat) und bringt Wurst und Fleisch mit. Kaum das wir fertig sind mit essen kommen auch schon die Elefanten an das Wasserloch. Hier gibt es einen „sogenannten“ Bunker und man kommt unterirdisch bis ganz kurz vor das Wasserloch und schaut aus einem kleinen Fensterloch auf die Elefanten. So nah waren wir den Tieren noch nie. Aber auch der Ausblick von der Terrasse ist sehr schön. Es kommen nach und nach verschiedene Elefantengruppen und auch Büffel sind da. Der Elefantenbulle einer kleinen Familie vertreibt diese aber mit Ohrenwackeln und lautem Schnauben. Bis kurz nach 22 Uhr sitzen wir zusammen und beobachten die Tiere. Dann fallen wir ins Bett und schlafen bei angenehmen Temperaturen gut ein.

Am Morgen gibt es einen schönen Sonnenaufgang und ein leckeres Frühstück. Wir beobachten noch kleinere Impalaherden, Warzenschweine und Schakale, ehe wir am Mittag zum Chobe Lodge Camp fahren und die Gruppe wieder treffen. Die Ankunft gestaltet sich etwas chaotisch, da die Jungs vom Platz uns erst nicht zur Gruppe zuordnen, die heute auch im Laufe des Nachmittags ankommt und wir mehrfach auf andere Plätze verwiesen werden. Ein Mitreisender wird dann derart ausfallend und beleidigend in seiner Kommunikation und aggressivem Platzanspruch, dass wir dann doch alle sehr übertascht sind, dass man sich so benimmt innerhalb der Gruppe. Dafür belohnt die Anlage mit großem Pool am Ende das Hin und Her.

Am frühen Morgen um 6 Uhr startet unsere 4×4 Jeep Safari und innerhalb kurzer Zeit haben wir die ersten Elefanten, Löwen und Hippos gesehen. Nach der Kaffeepause werden wir plötzlich schnell ins Auto gerufen da man einen Leoparden entdeckt hat. Schnell geht es los und wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Ein Prachtexemplar sitzt vor uns und schaut nicht sehr glücklich drein, als immer mehr Autos kommen. Es ist eine tolle dreistündige Morgensafari. Leider ist das Internet so schlecht, dass wir keine Videos hochladen können. das holen wir dann mal bei Gelegenheit nach.

Anschließend wird gefrühstückt und bis zum frühen Nachmittag sind wir im Pool. Um 15 Uhr beginnt dann unsere Bootstour über den Chobe River. Und jetzt zeigt sich das ganze Ausmaß der überragenden Tierwelt. Riesige Elefanten- Büffel- und Hippoherden, tolle Wasservögel und Seeadler und sogar ein kleines 3 Tage altes Elefantenkind muss mit den „Großen“ den Fluss überqueren. Es ist atemberaubend und ein toller Sonnenuntergang beendet die Fahrt.

Video Elefanten mit Baby schwimmen durch den Chobe

Video Elefanten

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder los in Richtung Grenze und wir haben Botswana wieder verlassen. Aber auf dem Weg dorthin hatten wir noch drei Elefantenfamilien die unseren Weg kreuzten und Giraffen und Zebras.

Es waren tolle Tage in Botswana und wir können nur noch einmal sagen….so schön ist Afrika !!! Jetzt freuen wir uns auf Namibia. Und es fehlt uns ja immer noch das Nashorn zu den Big Five !!!

 

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Ein Kommentar

  1. Vielen Dank für die tollen Fotos aus Botswana und die Kommentare dazu.Es ist eine Freude sie zu lesen und anzuschauen!

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