Erholung an den Kapishya Hot Springs in Sambia 18. und 19.09.2022
Nachdem wir gestern die staubige und langweilige Grenze und die nächtliche Fahrt auf dem King Highway bewältigt haben ging es heute wieder auf die Piste. Doch welch eine Überraschung. Kurz nachdem wir die holprige Straße von gestern erreicht hatten lagen 140 km super neue Autobahnstraße ohne Bump und Rumblestrips vor uns. Es ging zügig voran, nur zwei Polizeikontrollen und eine Geschwindigkeitsmessung und wir konnten es kaum glauben. Dann aber war der Spuk auch schon wieder vorbei und wir beschlossen nicht bis Mpika (330 km) zu fahren, sondern zu den Kapishya Hot Springs, auch wenn es von der Hauptstraße etwa 30 km Erdstraße waren. Der Weg war schon abenteuerlich und es ist immer wieder nachvollziehbar, warum so viele LKWs auf der Straße umkippen. Überall Staub und Dreck und die Menschen sind trotzdem irgendwie zufrieden.
Vorher passiert man das Shiwa Ngandu Herrenhaus, welches man aber nur von 8:30 bis 10 Uhr besichtigen kann. Ein englisches Herrenhaus mitten im afrikanischen Busch mit einer sehr interessanten Familiengeschichte. Etwa 25 km weiter ist die Lodge des Enkels Mark Harvey von Sir Gore- Brown und die war ein Traum. Ein herrlicher Blumen- und Obstgarten und mittendrin die Hot Springs und zur Abkühlung ein Pool. Davor der Mansa Fluss und eine tolle Anlage.
Wir hatten einen tollen Abend und am nächsten Morgen beschlossen wir noch bis 13:30 zu bleiben, schön zu frühstücken, uns den Garten und die Blumenanlage anzusehen und erst denn bis Mpika zu fahren. Bereits nach dem Frühstück war Badetag und kurz vor der Abreise nochmals.
Doch dann mussten wir doch wieder weiter. Es gibt nicht viel über die Strecke bis Mpika zu berichten. Überall wurde alles abgebrannt und es sah nicht so schön aus.
Der Platz in Mpika war an einem Hotel und wir sind froh morgen wieder weiter zu fahren.
