Entlang der Küste nach Alicante 25. und 26.02.2022
Das Wetter war heute nicht so schön und so sind wir zügig gefahren. In den Bergen lagen die dichten grauen Wolken und so war auch der eine oder andere Abstecher eher wolkenverhangen als mit einem schönen Blick aufs Meer versehen.
In Calp haben wir einen kurzen Abstecher zu einer Salinen-Lagune gemcht und hier wurden wir dann mit einigen Flamingos belohnt.
Am Nachmittag haben wir dann versucht auf einem der hier am Platja Mutxavista reichlich vorhandenen Wohnmobilstellplätzen einen Platz für eine Nacht zu ergattern aber vergebens. Alles voll. Die Franzosen haben Ferienende, die Spanier auch und die Deutschen waren entweder wie wir auf dem Weg in den Süden oder wie die „Rasenmäherfraktion“ auf dem Weg nach Hause, weil sie ihren Winteraufenthalt beendet haben. Aber wir fanden dann doch noch einen Platz für eine Nacht und sind am nächsten Morgen weiter in Richtung Alicante.
Das Wetter war wieder sehr wolkenverhangen und auch ein frischer Wind wehte. In Alicante versuchte uns auch ein netter Parkwächter in eine Parkbox zu lotsen, aber mit Hänger und Wohnmobil waren wir uns dann nicht sicher, ob wie später aus dieser Lücke auch wieder rauskommen. Wir haben noch etwas gesucht und waren schon soweit auf Alicante zu verzichten, als wir am Palmengarten etwas außerhalb einen Platz gefunden haben. Also Roller vom Hänger und ab zurück in die Stadt.
Hoch über Alicante thront das Castillo de Santa Barbara, eine Burg, die das ganze Stadtbild prägt und eine spektakuläre Aussicht über Alicante selbst und das Meer bietet. Aber zuerst führte uns unser Weg vorbei an der Basilica of St Mary ehe wir mit dem Fahrstuhl hoch auf die Burg sind.
Auf dem 166 Meter hohen Berg Benacantil thront über der Stadt eine der flächenmäßig größten Burganlagen Europas. Der höchstgelegene und zugleich älteste Teil der Burg trägt den Namen La Torreta und war der Standort des maurischen Alcazars. Wir sind bis auf den höchsten Aussichtspunkt und durch die Museen gelaufen. Es war sehr schön und beeindruckend. Dann kam sogar noch die Sonne heraus. Hier oben war wegen des letzten Ferienwochenendes noch Ritterspektakel für Kinder und „jung Gebliebene“
Bei diesem schönen Wetter machte dann der anschließende Bummel durch die Altstadt noch mehr Spaß.
Am späten Nachmittag sind wir noch bis nach Cabo de Palos gefahren. Hier verbringt Ulis Schwester Tina den Winter und wir haben uns alle riesig gefreut uns nach so langer Zeit (fast 6 Monate) wieder zu sehen. Bei einem leckeren Abendessen gab es natürlich viel zu erzählen und wir werden hier einige Tage gemeinsam verbringen.