Zwei Tage in Barcelona 15. und 16.02.2022
Mit dem Roller ging es heute früh die rund 25 km bis nach Barcelona.Wir starteten unsere Tour auf der Vespa und zu Fuß am Monumento a Colón, die Säule von Kolumbus aus 1888. Der Sockel des Denkmals steht auf dem selben Fleck, an dem Christoph Kolumbus 1493 von der Entdeckung Amerikas zurückkam und der Königin Isabella und dem König Ferdinand Bericht über seine erste Amerikareise erstatten wollte.
Weiter ging es zu Fuß durch die Altstadt bis zur Basilica di Santa María del Mar aus dem 14. Jahrhundert.
Auch das umliegende Viertel La Ribera ist mit seinen vielen Kunstgalerien, Boutiquen und Bars eine Erkundungstour wert auch wenn hier sicherlich im Sommer und am späteren Nachmittag mehr los ist.
Der Markt La Boqueria, oder Mercat de Sant Josep, ist der farbenfrohe Markt der Ramblas.
Weiter ging es mit dem Roller zum Plaza Catalunya. Mit dem Roller oder Motorrad ist es definitiv besser Barcelona zu erkundigen aber man sollte seinen fahrbaren Untersatz auch gut beim Parken absichern.
Der Arc de Triomf, ein besonderes Triumphbogen am Parc de la Cuitadella gelegen ist im Gegensatz zu anderen Triumphbögen kein Bogen mit militärischem Charakter.
Weiter ging es zum Berg Montjuïc von wo man einen Blick auf die Stadt hat.
Nicht weit von hier befindet sich das ehemalige Olympia Gelände und von dort aus ging es weiter vorbei am Einkaufszentrum ‚Las Arenas‘ einer ehemalige Stierkampfarena. Der letzte Kampf in der Arena fand allerdings bereits 1977 statt und 2012 wurde der Stierkampf in ganz Katalonien verboten.
Natürlich musste Uli auch noch am Fußballstadium von FC Barcelona vorbei. Die wollen hier 35 Euro für den Eintritt und das Museum. Da muss man Fußball schon sehr lieben.
Noch vorbei am Casa Milà Barcelona und einem weiterne Haus von Gaudi ging es zur La Sagrada Família.
Der Bau dieser Kirche begann am 19. März 1882. Zunächst basierte der Bau auf den Plänen des Architekten Francisco de Paula del Villar, jedoch bekam der Architekt Antoni Gaudí 1883 den Auftrag, die Arbeiten an der Sagrada Família fortzusetzen. Er beschloss, das ursprünglich neogotische Design gegen einen moderneren und innovativeren Tempelentwurf auszutauschen. Während der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges lag der Bau der Kirche für einige Jahre still. Gaudí arbeitete bis zu seinem Tod 1926 an diesem Tempel.
Noch ein wenig durch die Altstadt und dann ging es zurück. Zum Abend wird es dann doch recht kühl und da macht Rollerfahren nicht so viel Spaß.
Heute früh ging es zuerst vorbei an der Saint Pau, einem Krankenhaus im besonders schönem katalonischen Jugendstil.
ehe es zum Park Güell Gaudís großzügiger Parkanlage ging. Im Jahr 1900 beauftragte ein Mitglied einer reichen und adeligen Familie aus Barcelona Antoni Gaudí mit dem Bau eines luxuriösen Wohnparks. Besonders stark vertreten ist die Bruchkeramik, die Bänken, Pavillons, Türmen und Terrassen ein unvergleichbares Design verleihen.
Weiter ging es noch einmal zu zwei Häusern in der Stadt dem Casa Batllo von Gaudi Antoni Gaudís schönstes Haus in Barcelona und dem daneben stehenden House of Amatiller.
Nach einer Stärkung im Sonnenschein mit Sangria neben dem Monument von Kolumbus haben wir einen ausgiebigen Bummel durch die Altstadt gemacht.
Und weil wir es gestern nicht mehr geschafft hatten ging es doch noch hoch zur Burg ‚Castell de Montjuïc‘. Von der Festung Montjuïc hat man einen spektakulären Ausblick über Barcelona. Die Festung wurde 1640 gebaut und seit 1960 ist dort ein Militärmuseum untergebracht. Die Burg wurde um den alten Leuchtturm herum gebaut.
Mit einem Blick auf Barcelona und einer kurzen Fahrt durch das Hafengebiet verabschieden wir uns von dieser wunderschönen Stadt. Man kann sicherlich noch viele Tage hier zubringen aber wir wollen ja weiter.