Joshua Tree Nationalpark

silkeunduli USA Teil 1


Joshua Tree Nationalpark  07.01. bis 09.01.2021

Über den westlichen Eingang sind wir in den Joshua Tree NP gekommen. Hier liegt der Park auf etwa 1000 m Höhe und die morgendlichen Temperaturen waren auch kaum 10 Grad. Aber die Sonne kam schnell und brachte die Wärme. Hier ist die Region des Mojave Desert, eine Wüstenlandschaft zwischen riesigen Felsbrocken. Hier wachsen Pinien, Mojave Yuccas und natürlich der Joshua Baum, nach dem der Park benannt ist.

Eigentlich ist es ja kein Baum sondern eine Yucca. Die Bäume können bis zu 13 m hoch werden und wachsen nur 2-3 cm je Jahr.

Am Quail Springs haben wir in der Sonne gefrühstückt und bereits die ersten Exemplare dieses wunderschönen Baumes bestaunen dürfen.

Weiter ging es zum Hemmingway Trail ein kurzer Weg durch die Wüste.

Unser Weg führte uns durch den Nationalpark bis zum Keys View.

Video Joshua Tree NP

Hier oben hat man einen wunderschönen Blick auf die Santa Rosa Mountains und den Mount San Jacinte. Unterhalb davon liegen die riesigen Windradparks und Palm Springs. Auf der anderen Seite hat man einen herrlichen Blick auf den Salton Sea.

Wieder zurück haben wir die Gravelroad bis zum Einstieg in den Trail zur Lost Horse Mine genommen.. Hier hat man früher Bodenschätze abgebaut, aber heute ist es gesperrt und man kann es nur von außen ansehen. Ein 3,5 km langer Wanderweg (one way) führte uns dort hin. Auf dem Weg hatte man viele blühende Mojave Yuccas sehen können.

Am Cap Rock luden zwei Rundwanderwege zum Laufen ein und das haben wir auch genutzt.

Da der Nord Eingang derzeit geschlossen ist sind wir vorbei am Oyster Bar und Sheep Pass bis zur Desert Queen Mine Road. Diese unbefestigte Straße führt quer durch das Wüstengebiet und verleiht einem dann doch noch einmal einen etwas anderen Eindruck. Sie mündet in die Queen Valley Road und endet am Barker Dam.

Hier hat man um 1900 versucht Wasser zu speichern. Zuerst in eigens gebauten Wasservorratsbehältern ehe der Damm errichtet wurde. Ein Rundwanderweg mit vielen Erklärungen über Pflanzen- und Tierwelt sind wir gelaufen. Am Ende waren dann auch noch Petroglyphen im Fels zu sehen.

Damit endete für heute unser Besuch im Joshua Tree Nationalpark und wir sind wieder zurück nach Yucca Valley da hier wie in ganz Kalifornien wegen Covid 19 alle NP und SP Campingplätze geschlossen sind.

 

Wieder über den westlichen Eingang ging es zum HiddenValley. Nach einem sonnigen Frühstück sind wir den 3,5 km langen Trail durch das enge Tal gelaufen, wo die Viehdiebe früher das Vieh versteckt haben. Da es nur einen engen Eingang gab konnten sie gut überwachen, dass keine Fremden kamen.

Weiter ging es vorbei am Jumbo Rock, Skull Rock, Face Rock und weitere herrliche Wanderwege. Überall konnte man interessante Gesteinsformationen bestaunen auf tollen Rundwegen.

Am Splitte Rock wind wir noch einmal einen 3,5 km Wanderweg gelaufen ehe wir für heute beschlossen haben das es für heute genug war.

Heute sind wir über den Südausgang aus dem Park gefahren, nicht aber ohne vorher noch im Cholla Cactus Garden zu halten. Nachdem bereits kurz hinter Split Rock die Joshua Tree Bäume weniger wurden und das Colorado Desert die Oberhand gewann waren plötzlich tausende von Kakteen zu sehen.

 

Die sonst so karge Wüstenlandschaft änderte sich ruckartig. Trotzdem waren wir froh zuerst über den Westeingang in den Park gefahren zu sein, da wir sonst fast 50 km keine Joshua Tree Bäume gesehen hätten.

Bereits kurz danach war von den Kakteen nichts mehr zu sehen und wir sind über die Pinto Basin Road aus dem Park gefahren. Kurz hinter dem Ausgang haben wir dann übernachtet und noch einmal ein Feuer gemacht ehe die Sonne unter ging.

Für den dritten und letzten Tag hatten wir uns noch eine besondere Wanderung aufgehoben. Aber erst einmal lief uns noch ein Wüstenfuchs über den Weg. Wir waren aber mit der Kamera noch nicht vorbereitet und so fehlt leider ein Bild.

Heute sind wir zur Lost Palm Oase gelaufen. Dieser 14 km lange Wanderweg geht quer durch das Colorado Desert, welches im östlichen und südlichen Teil überwiegt. Hier gibt es keine Joshua Palmen mehr und die Vegetation ist sehr spärlich und um diese Jahreszeit sehr trocken. Wir wollten uns nicht vorstellen, wie es ist, wenn man hier im Sommer lang läuft. Man läuft immer durch die Wüste, bergauf und bergab, durch Canyons und sandige Flächen. Kurz vor der Oase geht es steil im Berg bergab was bei dem Wind der heute wehte eine echte Herausforderung war. Dafür hat sich der Blick auf die Palmen mitten in der Wüste gelohnt.

Der Rückweg ging leider die gleiche Strecke entlang und es wehte mittlerweile fast stürmischer Wind. Damit verabschieden wir uns aus dem Joshua Tree Nationalpark und freuen uns auf die nächsten Erlebnisse.

 

 

 

 

 

 

 

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