Über den Cerro de la Muerte nach Cartago und Cachi 11. und 12. 03.2020
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns von den Stränden am herrlich warmen Pazifik und brachen auf über die Panamericana zur ehemaligen Hauptstadt von Costa Rica nach Cartago.
Nochmals ein Stück Küstenstraße und dann schlängelte sich die Passstraße hoch bis auf 3360 m. Hier ist auch der höchste Punkt der Panamericana Straße, auch wenn wir bereits auf unserer Tour viel höher waren, so waren wir da doch nie auf der Panamericana.
An einem wunderschönen Aussichtspunkt haben wir Kolibris an der Futtertränke beobachtet.
Video Kolibris an der Futtertränke
Die Fahrt führte uns vorbei an wunderschönen Tälern und Bergen bis nach Cartago.
Heute haben wir uns die Stadt nicht angesehen, das stand für morgen auf dem Programm.
Kurz vor Cachi gibt es eine Wasserkraftanlage deren gesamte Turbinen so versteckt liegen, dass man von außen nichts erkennen kann. Unser Übernachtungsplatz lag am dazugehörenden Stausee Embaise in Cachi mitten in einer wunderschönen Hotelanlage Boutique la Casona del Cafetal. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben wir den Tag ausklingen lassen.
Etwas überschattet wurden wir von der Nachricht, dass die USA für 30 Tage ein Einreisestopp für Europäer wegen des Corona Virus erlassen haben und wir nun alle hoffen, dass unsere Reise wie geplant weiter gehen kann. Für ein Paar unserer Gruppe war hiermit leider die Reise zu Ende, da sie ohnehin in ca. 3 Wochen nach Hause fliegen wollten da sie im Anschluss wieder arbeiten müssen. Und so haben sie sich am Abend entschieden nach Panama zurück zu fahren und solange es noch geht nach Hause zu fliegen. Es ist jetzt schon unsicher ob wir wie geplant in den weiteren Ländern ein- und ausreisen können.
Am nächsten Morgen ging die Bustour zuerst in Richtung Vulkan Irazu der ein schlafender Vulkan ist. Der Irazú, in der indigenen Sprache Iaratzu („grollender Berg“), ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Er brach im Jahre 1994 das letzte Mal aus mit der Stärke 2. Der Vulkan gehört zu denjenigen, die in ihrem Kraterseeeinen durch Regen gespeisten Säuresee beherbergen aber hiervon war leider nichts zu sehen.
Weiter ging es durch die herrliche Landschaft
zu einem typischen Mittagessen und dann nach Cartago. Hier haben wir die Basilika Nuestra Señora de los Ángeles besichtigt.
Weiter ging es noch in die Markthalle und durch die Stadt, die aber für uns keine weiteren Highlights bereit hielt.
Am späteren Abend hatten wir dann den ersten richtigen Regen seit Monaten und so blieben wir bei unseren Wohnmobilen und bereiteten uns auf die nächsten Fahrtage vor.
Was für wunderschöne Bilder immer wieder und es ist einfach großartig was ihr erlebt. Genießt diese Zeit und passt gut auf euch auf.