Auf nach Cartagena

silkeunduli Columbien


Über Medellin und Buenavista nach Cartagena 23. bis 25.02.2020

Nun hieß es die Kaffeefinca zu verlassen und weiter auf der Panamericana nach Norden zu fahren. Unser Weg führte uns wieder die Berge hoch und runter und die Vegetation wechselte zwischen Kaffee, Bananen und Zuckerrohr.  Die Wiesen waren wunderschön grün und die Kühe darauf sehen schon sehr glücklich aus. Wir hatten heute eine etwas längere Strecke vor uns, da wir einen Übernachtungsplatz auslassen wollten, der seit kurzem einen „schlafenden Polizisten“ vor der Tür hatte, bei dem alle LKWs abbremsen und dann mit viel Krach und Gestank wieder anfahren mussten und das die ganze Nacht. Nach den Bergen fuhren wir immer entlang des Cauca Flusses durch ein üppig bewachsenes Tal. Leider waren hier aber auch auf 50 km immer wieder Baustellen, die uns zum Anhalten zwangen.

Kurvig und bergig ging es dann bis Medellin und wir waren froh das Sonntag war da war nur ein Bruchteil der Lastwagen auf der Straße als unter der Woche.

Wir standen an einem kleinen Hotel aber leider auch fast neben der Straße und so war die Nacht sehr laut, da die vielen LKWs entweder am Berg abbremsten oder Gas gaben damit sie hoch kamen.

Gegen 7 Uhr am nächsten Morgen sind wir dann weiter in Richtung Cartagena. Es war wieder sehr bergig  und dreimal so viele LKWs auf der Straße als gestern. Außerdem war heute extrem viel Militär unterwegs. Hin und wieder winkten sie auch uns raus, aber das war mehr Neugierde für unsere Autos als Kontrolle.

In den Bergen gab es viele kleine Bergdörfer entlang der Straße und es war teilweise nur 1 Meter Platz zum Sitzen bzw. für die Kinder zum Spielen und die Autos fuhren nicht gerade langsam daran vorbei.

Dann erreichten wir die Ebene und es ging entlang des Rio Cauca. Hier im Tal waren es dann auch keine angenehmen 23 Grad mehr sondern 35 und höher.

Unser Übernachtungsplatz war mitten in einem Zoo zwischen Nilpferden und anderen Tieren.  Es war eine Mischung aus Hotelanlage und zoologischer Anlage. Leider hatte man den Pool nicht gereinigt und so blieb dieser Spaß aus. Am Abend haben wir die ersten Mitfahrer verabschiedet die uns in Cartagena verlassen werden. Es war lustig und traurig zugleich, war man doch in den letzten 4 Monaten schon sehr eng als „Panamericana Familie“ zusammen gewachsen.

Die Nacht war sehr heiß  bei fast 30 Grad und es wehte auch kein Lüftchen und so sind wir kurz nach 7 Uhr zu  unserer letzten Fahretappe in  Südamerika aufgebrochen. Durch viele Dörfer ging es Richtung Cartagena. Die Leute winkten uns freundlich zu und wir winkten zurück. Es ist ja schon eine Seltenheit, dass so viele Wohnmobile immer wieder vorbeikommen schließlich waren wir ja jetzt 40 Mobile.

Am Straßenrand war eine Autowäsche neben der nächsten und da unser Auto heute 3 jährigen Geburtstag hatte gönnten wir ihm eine angenehme Dusche mit Bürstenmassage.

Am Abend erreichten wir dann Cartagena mitten im Berufsverkehr. Wir waren erleichtert als wir es endlich geschafft hatten.

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