Foz do Iguaçu Wasserfälle, Action und Wasserkraft 30. 10. bis 31.10.2019
Nach einem angenehmen Flug nach Foz do Iguaçu sind wir am nächsten Morgen ganz früh um 7:15 Uhr mit unserem Guide Vera aufgebrochen, um auf die argentinische Seite der Iguaçu Wasserfälle zu fahren.
Der Name der Stadt Foz do Iguaçu ist eine Kombination aus dem indianischen Iguaçu („Großes Wasser“) und dem portugiesischen foz(„Mündung“), also „Mündung des großen Wassers“.
Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Iguaçu n den Río Paraná unmittelbar im Grenzgebiet zu den spanischsprachigen Ländern Paraguay und Argentinien.
Circa 25 Kilometer oberhalb des Zusammenflusses von Iguaçu und Paraná liegen die Iguaçu Wasserfälle. Sie bestehen aus 20 größeren und über 250 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von etwa 2,7 Kilometern. Die Wasserfälle von Iguaçu haben eine durchschnittliche Höhe von 64 Metern und sind das bedeutendste Naturschauspiel Südamerikas. Der gewaltigste unter den großen Wasserfällen ist der mehr als 90 m hohe Garganta del Diablo bzw. Garganta do Diabo („Teufelsschlund“) im Bereich einer 150 Meter breiten und 700 Meter langen Schlucht. Zahlreiche Besucherpfade und Aussichtsplattformen wurden um die Wasserfälle angelegt, so dass wir das herunterströmende Wasser aus nächster Nähe beobachten konnten. Da wir so früh da waren konnten wir den ersten Zug nehmen, der uns bis an den Anfang des Trails zum Garganta del Diablo führte ohne umzusteigen und der Blick auf den Wasserfall war noch nicht von vielen Besuchern verdeckt.
Derzeit hat der Wasserfall nur 50% des Wasseranteils, welches normalerweise hier herunterrauscht, aber auch diese Massen sind beeindruckend.
Anschließend sind wir den Uppertrail entlang gelaufen, von dem man immer wieder einen schönen Block auf die verschiedensten Wasserfälle hat. Begleitet wurden wir von jungen Nasenbären und auch Wasserschildkröten.
Nach diesem schönen aber anstrengenden Rundweg bei 42 Grad sind wir zu einer Bootstour gestartet, die uns nahe an die Fälle bringen sollte. Uns wurde versprochen, dass wir 150% nass werden und das war masslos untertrieben.
Das war Spaß und Action pur und nass waren wir auch bis auf die Haut, aber innerhalb kürzester Zeit bei den Temperaturen auch wieder trocken.
Auch wenn wir vom Boot wieder tolle Blicke auf die Fälle hatten, sind wir den Lowertrail ebenfalls noch gewandert, wo es wieder einmal viele Treppenstufen zu überwinden gab. Der Blick auf die Wasserfälle hat sich aber wieder einmal gelohnt.
Am nächsten Morgen sind wir auf die brasilianische Seite der Wasserfälle. Der Höhepunkt des gut ausgebauten Wanderwegs ist ein Steg, der uns mitten hinein in eine der Wasserterrassen führt. Den Abschluss auf der brasilianischen Seite bildet ein Aussichtsturm, der per Aufzug zugänglich ist. Von der Plattform hat man noch einmal einen tollen Blick über die Fälle und ihre gigantischen Ausmaße.
Am Nachmitteg sind wir zum Itaipu Stausee und Wasserkraftwerk gefahren.
Itaipu (Guaraní Itá ‚Fels‘, ‚Stein‘; i ‚der‘, ‚welcher‘, pú ‚klingt‘, ugs. ‚singt‘; spanisch Itaipú; auch Itaipu Binacional wegen der Beteiligung zweier Nationen) ist der Name eines Wasserkraftwerkes und der dazugehörigen Itaipu-Staumauer sowie des Itaipu-Stausees am Paraná an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien. Er ist 7,2 Kilometer lang und hat 65 Stockwerke. Das Wasserkraftwerk des Staudamms erzeugt mit einem bis zu 40-mal stärkeren Durchfluss als die nahe gelegenen Iguassu-Fälle (Iguaçu) rund 20 Prozent des brasilianischen Stroms.
In 2016 wurde mit 103 Millionen MWh/ Jahr der Rekord der Stromerzeugung gebrochen. In 2017 erreichte man die 2,5 MWh Millarden Marke der generierten Stromerzeugung. Es ist genug Energie, um die ganze Welt 40 Tage mit Strom zu versorgen. Saubere und erneuerbare Energie, die den Ausstoß von 2 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre verhindert.
Mit diesen beeindruckenden Erlebnissen verabschieden wir uns aus Brasilien.
Oeps, ich hatte euch ganz vergessen, ..
aber John hat sich bei den Nachrichten über Chile auf einmal Sorgen um euch gemacht ..
Nun den ganzen Oktober durchgenommen , John beruhigt, alles genossen und wenn ich michnicht irre, bekommt ihr heute euer Wohnmobil zurück ..
Gute Weiterreise und ich schaue nun öfter mal rein
Hallo Silke und Uli, ich habe es endlich geschafft, mich auf Eurer Seite einzuloggen…..
Tolle Erlebnisse, die Ihr beschreibt!!!
Schöne Zeit weiterhin für Euch, Grüßle aus Tübingen (zeigt sich gerade in Novemberstimmung)