Pantanal, viele Tiere und Wanderungen, Bootstour, Safari 19. bis 22.10.2019
Ein kurzer Rückblick ins Amazonas Gebiet soll die Frage von einigen von euch beantworten ob wir vorher wussten dass wir auf dem Boot in der Hängematte übernachten. Es gab natürlich auch die Möglichkeit in unserer Kabine mit Doppelbett und Klimaanlage schlafen zu können, aber wann hat man schon einmal die Möglichkeit, in der freien Natur und mit den Geräuschen des nächtlichen Regenwaldes einzuschlafen und aufzuwachen. Und Moskitos gab es hier auch gerade nicht so viele. So viel zur Beantwortung. Aber jetzt weiter in die neuen Abenteuer.
Nachdem wir am 18. fast nur Reisetag von Manaus über Brasilia nach Cuiaba hatten wurden wir am Morgen des 19.10. im Hotel abgeholt und sind ins ca. 100 km entfernte Biosphärenreservat Pantanal (portugiesisch für „Sumpf“) gefahren. Das Pantanal ist eine riesige brasilianische Schwemmebene an der Grenze zu Bolivien und zählt zu den größten Binnenland-Feuchtgebieten der Welt. Jetzt im Oktober ist es hier allerdings schon ziemlich trocken und die Tiere du Pflanzen warten auf den kommenden Regen.
Unsere Lodge Pousada Piuval ist wunderschön, die Zimmer sind groß und haben Klimaanlage, was man hier auch wirklich braucht. Es sind ca. 35 Grad draußen.
Die folgenden Tage sind wir sehr viel durch die Landschaft gelaufen und haben Tiere beobachtet.
Wir hatten sehr viel Glück und konnten am ersten Tag gleich Nandus, Tuiuiu das Wappentier und Symbol des Pantanal., Kaimane, einen Brüllaffen, Cutiras, Kapuzineraffen und viele Vögel wie den Grünflügelara und Ararauna sehen.
Morgens ging es dann immer gegen 5 Uhr wieder auf Wanderschaft um die Tiere zu sehen, die sich am Tag gern wieder im Wald verstecken, wie der Nasenbär und der Ameisenbär.
Die Tagesausflüge waren dann entweder eine Bootsfahrt oder eine Safari, wo wir sehr viele Einblicke in die Tier und Pflanzenwelt bekamen.
Nasenbär Weibchen beim Fressen
Nach dem Abendessen ging es dann noch einmal los. Mit dem Auto ist man quer durchs Gelände und hat nachtaktive Tiere aufgespürt. So richtig erfolgreich waren wir nicht, außer Rehen, Hasen, Nachtschwalben und einem Tagschläfer ist uns nur ein Waschbär vor die Linse gekommen. Gerettet hat uns dann nur das Vorbeifahren an einem Tümpel, der voll mit Kaimanen war und am Rand lagen unsere Wasserschweine.
belohnt wurden wir ausserdem von herrlichen Sonnenaufgängen und Sonnenuntergängen