Über Dijon und Col de la Schlucht bis kurz vor Colmar 23. bis 25.04.2022
Nachdem wir vom Pont d´Arc weggefahren sind hat es nur noch geregnet. Wir überqueren noch ein zwei Mal die Ardeche ehe wir uns auf den Weg zur Quelle der Loire machen. Wir fahren hoch in die Berge in das Zentralmassiv am Mont Gerbier-de-Jonc. Hier entspringt die Loire und man könnte eine schöne Wanderung dorthim machen, wenn es nicht stürmen und regnen würde und sau kalt wäre. Also bleiben wir im Auto und bewundern nur die Wiesen mit den tausend Narzissen.
Wir fahren dann noch ein kurzes Stück unten im Tal an der Loire entlang und übernachten in Villerest an einem Stausee der Loire kurz vor Dijon .
Wir entscheiden uns aber wegen des schwarzen Himmels über der Loire und dem andauernden Regen einen anderen Weg zu nehmen und fahren heute doch direkt nach Dijon. Vorher machen wir noch einen Zwischenhalt in Chalon-sur-Saône. Der Ort hat viele wunderschöne Fachwerkhäuser, die aber wegen des Marktes mit den vielen Ständen kaum zu sehen waren.
Dijon erreichten wir am frühen Nachmittag. Seit den Zeiten der römischen Herrschaft hat sich Dijon als Brücke zwischen Nordeuropa und der Mittelmeerregion etabliert. Im 14. Jahrhundert ließen die Herzöge Burgunds aus dem Hause Valois hier einen der glanzvollsten Herrscherhöfe Europas entstehen. Die Fußgängerzone von Dijon ist umringt von mittelalterlichen Häusern, Kirchen und Stadtpalästen aus der Renaissance. Der Place de la Libération gehört mit zu den schönsten Plätzen Frankreichs. Es gibt einen schönen Rundweg durch die Stadt und es kam sogar zwischezeitlich die Sonne raus.
Kurz hinter Dijon haben wir übernachtet. Hier haben wir unseren ersten weißen Spargel seit 2019 gegessen. Weder in Südamerika noch in den USA haben wir zur Spargelzeit welchen kaufen können und so war es ein echter Hochgenuss. Heute hat Uli mal gekocht.
Bereits in der Nacht fing es wieder an zu regnen und so sind wir zügig in Richtung Efinal an die Mosel gefahren Wir hatten uns etwas mehr von dem Ort versprochen und da es bereits zu donnern anfing war unser Spaziergang auch sehr kurz. Auch wenn es auf den Bildern schön aussieht, der Blick nach hinten war beängstigend.
Die Wettervorhersage sah auch für die nächsten zwi Tage nicht besser aus und so haben wir uns entschieden noch heute über den Col de la Schlucht zu fahren. Jeder denkt jetzt an eine Schlucht, aber es sind Berge in denen man im Winter sogar skifahren kann. Wir allerdings konnten nicht viel sehen, es war nebelig und regnerisch.
In Egisheim (Eguisheim) bei dem Winzer Antoine Stoffel haben wir übernachtet und natürlich eine letzte Weinprobe in Frankreich gemacht.