Abenteuer Ardèche 20. bis 22.04.2022
Über Montelas am La Ceze entlang ging es heute in Richtung Ardèche. Da es aber heute früh regnete haben wir erst einmal wieder Hausarbeiten erledigt ehe es weiter ging. Ein hübscher kleiner Ort wo nur 140 Einwohner leben und wo die ersten Lavendelfelder zu sehen waren. Jetzt aber haben wir außer einem alten Mann und einem Mütterchen niemanden hier entdeckt. Am Weingut in Chasclan haben wir übernachtet und uns nochmals mit Wein eingedeckt.
Am Morgen ging es dann in den George de la Ardèche. Viele wunderbare Aussichtspunkte führte dazu, dass wir sehr lange brauchten und die Aussichten natürlich intensiv nutzten.
Wir haben natürlich noch viel mehr Bilder gemacht aber nicht alle können wir hier zeigen. Dann ging es in die Grotte Madeleine. Ein mysteriöser Ort, der durch Wasser geformt wurde. Einmal die 250 Stufen heruntergegangen eröffnet sich der durch Grundwasser gebildete Hohlraum der alle Arten von Tropfsteinen in erstaunlichen Formen und magische Farben enthält. Der Sage nach hat ein Hirte die Höhle entdeckt als er auf der Suche nach seiner Ziege war. Die Ziege haben wir gefunden und eine tolle Illuminationsshow rundet den Besuch ab.
Illuminationsshow Grotte Madeleine
Wieter ging es noch vorbei an einigen Aussichtspunkten ehe wir am Camping de George übernachtet haben.
Heute wollen wir mit dem Kajak 25 km auf der Ardèche paddeln. Wir überlegen am Morgen noch was wir anziehen aber das nimmt uns dann der Veranstalter sehr schnell ab. Ausgestattet mit Neoprenhose und Schwimmweste werden wir noch darauf hingewiesen unsere Sonnenbrillen doch lieber festzubinden. Eine Tonne für unsere Sachen bekommen wir natürlich auch noch sowie eine kurze Einweisung in die riskanteren Abschnitte und dann geht es auch schon los.
Es ist nicht immer so wenig los auf dem Wasser wie auf den Bildern zu sehen ist und 3 Mal testen wir (unfreiwillig) die Wassertemperatur und stellen fest, dass es trotz des traumhaften Wetters doch noch recht kühl ist, wenn man sein Boot wieder erreicht hat und weiter paddeln kann. Wir haben dann wohl bei der Einweisung doch nicht so richtig aufgepasst 🙂 Hiervon gibt es leider keine Beweisfotos, aber Silkes Handy hat alle Badetouren im Wasser gut überstanden. Wir haben super viel Spaß und die Sonne trocknet uns schnell wieder. Nach ca. 5,5 Stunden waren wir am Ziel und wurden wieder abgeholt und zurück zum Campingplatz gefahren.
Wir haben noch gegrillt und sind dann aber doch erschöpft aber glücklich früh ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen ging es weiter und das hieß Abschied von der Ardèche, nicht aber bevor wie noch am Pont d‘Arc vorbei gefahren sind. Hier verabschieden wir uns von diesem wunderschönen Platz und wie man sieht weint heute auch der Himmel dicke Abschiedstränen.