Almeria 09. und 10.03.2022
Heute Morgen klopfte dann die Polizei an unsere Tür. Wir würden in einem Nationalpark stehen und hier wären Übernachtungen nicht erlaubt. Sie haben unsere Personalien aufgenommen, aber nach der Frage ob wir eine Strafe bezahlen müssten verneinten die Polizisten das.
Nachdem wir also jetzt schon einmal wach waren konnten wir auch losfahren. In Almeria haben wir einen schönen Stellplatz für die nächsten zwei Tage gefunden und nach dem Frühstück sind wir mit dem Rad los. Hier gibt es tolle Radwege direkt am Meer und so sind wir einmal in jede Richtung gefahren.
Wir wollten dann eigendlich zum Leuchtturm aber bis zu dem kann man nicht fahren oder wir haben den Weg dorthin nicht gefunden. So sind wir noch einmal etwas durch Almeria, aber wir wollen morgen noch einmal hin.
Wir haben lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt und sind dann nach Almeria zur Festung Alcazaba. Die Alcazaba von Almería ist eine maurische Festung, von der man die ganze Stadt Almería überblicken kann. Sie besteht aus drei Burgbezirken, wobei die erste fast ausschließlich aus einer wunderschönen Gartenanlage besteht. Der zweite Burgbezirk ist durch eine Mauer vom ersten getrennt. Hier waren in maurischer Zeit die Garnisonen und die Wohnungen der Hofbeamten. Im dritten Burgbezirk befindet sich die Kernburg. Eine beeindruckende Festungs- und Wohnanlage die uns aber einiges an Treppenstufen und steilen Fahrradwegen nach oben abverlangt. Man wird aber belohnt und das ist die Hauptsache. Der Blick auf Jesus Christus-Statue dominiert die Stadt auf seine eigene Art und so sind wir natürlich auch dort hoch und haben in Erinnerung an Rio de Janeiros ein fast identisches Bild gemacht 🙂
In der Markthalle haben wir uns noch mit Oliven eingedeckt und am Abend eine Olivenpaste mit viel Knoblauch gemacht. Noch ein Sangria und ein Bier mit Blick aufs Meer ehe es morgen wieder weiter geht.
